Erste Patei fordert: 9-Euro-Ticket soll bleiben!
Das 9-Euro-Ticket kann aktuell genutzt werden, um den Nahverkehr in ganz Deutschland zu nutzen. Jetzt fordert eine Partei: Das soll es immer geben!
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Das 9-Euro-Ticket ist Teil des Entlastungspakets der Bundesregierung, das vor dem Hintergrund steigender Energiekosten und hoher Benzinpreise beschlossen wurde.
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Im Juni, Juli und August können Bürger:innen für jeweils neun Euro im Monat den Nahverkehr im ganzen Land nutzen - und sehr viele tun dies auch, wir berichteten. Nun fordert die Linke, dass dieses Pauschal-Ticket auch nach Ablauf der drei Monate weiterhin erhältlich bleiben soll. Die Details.
Linke fordert günstigen Nahverkehr
Neu ist die Forderung der Linken nach einer günstigen bis kostenfreien Nutzung des Nahverkehrs in Deutschland nicht. Die Einführung des 9-Euro-Tickets nimmt die Partei allerdings als Anlass, diese zu erneuern.
Dabei handele es sich um einen guten Impuls für die Verkehrswende, den man mit einem günstigen Ticket bis zum Jahresende verlängern sollte. Statt einem Monatsticket soll es also ein günstiges Ticket für den Nahverkehr geben, das das ganze Jahr über gültig ist.
Obwohl viele Bahnhöfe und Züge am Pfingstwochenende überfüllt waren, sieht die Linke dies nicht als negative Seite des günstigen Tickets an. Vielmehr habe das Wochenende gezeigt, "dass es einen Riesenbedarf an günstigen Ticketpreisen gibt", so Linken-Verkehrspolitiker Bernd Riexinger gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
Wie realistisch ist ein dauerhaftes 9-Euro-Ticket?
"Die Ampel muss hier liefern", fordert der Politiker in dem Gespräch. "Ich begrüße, dass der Städte- und Gemeindebund, Umweltorganisationen, Gewerkschaften, Sozialverbände sich für einen kostengünstigen ÖPNV aussprechen."
Aktuell scheint dieses Szenario jedoch wenig realistisch. Bereits vor der Einführung des Tickets warnten die Verkehrsbünde, dass das Ticket einfach zu günstig sei und es sich langfristig nicht wirtschaftlich umsetzen ließe.
Der Landkreistag lehnt deshalb eine Verlängerung des beliebten 9-Euro-Tickets ab. Dessen Präsident Reinhard Sager sagte dem RND, dass viele Verkehrsbünde, Landkreise und Städte bereits durch die Pandemie starke Einnahmeverluste verkraften mussten.
Es fehle die finanzielle Kraft, ein günstiges Ticket wie das aktuell vorhandene sei "auf Dauer schlichtweg unbezahlbar".
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