"Ein für alle Mal!": Böller-Verbot an Silvester gefordert
Die Umwelthilfe fordert ein andauerndes Böllerverbot zu Silvester. Die "sinnlose Knallerei" solle endlich beendet werden.
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Laut einer repräsentativen Umfrage, die von der Verbraucherzentrale Brandenburg in Auftrag gegeben wurde und von dem Institut Insa Consulere durchgeführt wurde, fordert mehr als die Hälfte der Deutschen ein endgültiges Böllerverbot zu Silvester. 39 Prozent der Befragten waren dagegen.
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Nun fordert die "Deutsche Umwelthilfe" (DUH) Bundesinnenministerin Nancy Faeser auf, "dieser sinnlosen Knallerei dauerhaft ein Ende zu bereiten". Der Bundesgeschäftsführer der Organisation, Jürgen Resch, bezeichnet diese als "archaische Schwarzpulverböllerei" und will sie"ein für alle Mal" beenden.
Mehrheit für Böllerverbot
Die Bundesinnenministerin könne das Verbot mit einer Änderung der Sprengstoffverordnung durchsetzen, so Resch. Die DUH argumentiert mit Luftverschmutzung, Tonnen von Abfällen, verschreckten Tieren, Häuserbränden und verletzten Kindern wie Erwachsenen.
Auch auf den Kompromiss, dass die Kommunen selbst ein Feuerwerk organisieren könnten, möchte sie sich nicht einlassen und schlägt stattdessen Licht- und Lasershows oder eine Drohnenshow vor. Diese würde ganz ohne Lärm und gesundheitsschädlichen Feinstaub auskommen, so Resch im Gespräch mit dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
Die Umfrage des Instituts zeigte auch, dass es Unterschiede zwischen den Wähler:innen der Parteien gibt. Während die Mehrheit der Wählerschaft der Grünen, Linke, Union und SPD für ein Böllerverbot sind, zeigt sich die der FDP mit 47 Prozent Zustimmung gespalten. 68 Prozent der AfD-Anhängenden sind indes gegen ein Böllerverbot.
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