Boxdummy – Optimales Trainingsgerät für viele Einsatzzwecke
Wer gezielt trainieren und realistisches Feedback haben möchte, ist mit einem Boxdummy gut beraten. Wir erklären dir, was beim Kauf wichtig ist.
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Kampfsport zählt den zu immer beliebter werdenden Sportarten nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Mehrere hunderttausend Menschen trainieren sich hierzulande im Boxen, Mixed Martial Arts oder auch nur der Selbstverteidigung.
Ein Boxsack ist ein besonders gutes Mittel, um Koordination, Reflexe und Schlagtechniken zu verbessern. Wer sich keinen hängenden Boxsack in der Wohnung aufhängen kann oder gezielt auf realistisches Training setzt, entscheidet sich oft für einen Boxdummy.
Ein Boxdummy zeichnet sich vornehmlich dadurch aus, dass er einem menschlichen Oberkörper mit Kopf ähnelt. Dadurch lassen sich Schläge und Tritte viel gezielter für den Wettkampf oder gar Ernstfall üben als mit einem herkömmlichen Boxsack.
Da ein Boxdummy auf einem Standfuß montiert ist, kannst du ihn außerdem auch dann problemlos zu Hause verwenden, wenn deine Decke (oder dein Mietvertrag) die Montage eines schweren Hängeboxsacks nicht zulässt. Beim Kauf eines Boxdummys solltest du aber auf einige Dinge achten, die wir dir in den folgenden Abschnitten erklären.
Boxdummy – diese Dinge sind für eine Kaufentscheidung wichtig
Wie auch bei herkömmlichen Boxsäcken handelt es sich bei einem Boxdummy vor allem um ein Trainingsgerät. Der Vorteil eines Boxdummys ist nicht nur das realistische Training, bei dem du gezielt Körperpartien deines Gegenübers attackieren kannst.
Die Montage ist außerdem deutlich einfacher als bei einem hängenden Boxsack, und du kannst ihn überall aufstellen, wo auch immer du eine freie Fläche zur Verfügung hast. Aber es gibt noch weitere Aspekte, die du vor dem Kauf beachten solltest.
Größe
Ein Boxdummy sollte idealerweise deiner eigenen Körpergröße entsprechen. Du solltest darauf achten, dass dein Dummy sich in der Höhe verstellen lässt. Ein Bereich von 1,20 bis 1,90 Metern ist für beinahe jedes Training ausreichend. Das berühmteste Modell "Bob" kannst du sogar auf bis zu 2,05 Meter einstellen.
Material
Das Material eines Boxdummys besteht meist aus weichem Kunststoff, dass Schläge realistisch dämpft und abfedert. Da ist wichtig, damit du dich beim Training nicht verletzt.
Standfuß
Einen Boxdummy stellst du auf einem stabilen Standfuß auf, der oft schon ein sehr hohes, mitunter dreistelliges Gewicht auf die Waage bringt. Befüllt wird dieser mit Wasser oder Sand, gelegentlich auch mit Kristallquarz.
Der Vorteil an der Wasserfüllung ist natürlich, dass du hierzu nicht extra Sand kaufen musst – der läuft dafür aber auch nicht aus, wenn du einmal ein Leck im Standfuß haben solltest.
Federsystem
Zwischen Standfuß und dem eigentlichen Dummy befindet sich ein Federsystem, auf dem der Dummy vor- und zurückschwingen kann. Wichtig ist hierbei, dass das System nicht zu starr für dich ist, sondern realistisch unter deinen Übungsschlägen federt.
Das probierst du vor dem Kauf am besten einmal am Dummy aus. Da man für einen Dummy mindestens einen dreistelligen Betrag hinlegt, wäre es ärgerlich, würde der Dummy nach dem Aufbau nicht deinen Vorstellungen entsprechen.
Was du bei der Auswahl eines Boxdummys außerdem beachten solltest
Außer den obig genannten und sicherlich wichtigsten Aspekten eines Boxdummys gibt es noch weitere Merkmale, auf die du Wert legen solltest.
Qualität
Ja, ein Boxdummy ist nicht günstig. Einige Hundert Euro musst du fast immer für ein hochwertiges Modell ausgeben. Dafür bleibt dir ein guter Boxdummy auch viele Jahre lang erhalten. Die Verarbeitung ist daher wichtig, weshalb wir dir raten, von günstigen Modellen abzusehen.
Diese entwickeln oft auch einen unangenehmen Plastikgeruch, den du sicher nicht in deiner Wohnung haben möchtest.
Versandkosten
Da ein Boxdummy sehr schwer sein kann und schon ohne Standfuß gerne zwei Zentner und mehr wiegt, solltest du beim Bestellen darauf achten, dass dich die Lieferkosten nicht überraschen. Beachten diesen Punkt also besonders.
Idealerweise findest du ein Amazon Prime Modell, bei dem du für die Lieferkosten nichts ausgeben musst.
Boxdummy kaufen – mit diesen Modellen bist du dauerhaft gut versorgt
Wer sich nicht intensiv mit dem Thema befasst, kann sich angesichts der großen Auswahl auf dem Markt leicht verirren. Wir haben dir daher einige Modelle ausgesucht, die sich optimal für das Training zu Hause eignen.
Punchline Standboxtrainer PRO FIGHTER Boxing Man – der Einsteiger
Vergleichsweise günstig ist der Boxdummy von Punchline, der mit einem besonders schweren Standfuß aufwartet.
höhenverstellbarer Torso
optimaler Rebound durch Flexsystem
Gewicht nach Befüllung ca. 120 Kilogramm
FOX-FIGHT Box Dummy – der Fortgeschrittene
Die ausgeprägte Anatomie des Fox-Fight-Dummys lässt wenige Wünsche offen, wenn es um ein realistisches Trainingserlebnis geht.
Höhe bis zu 1,78 m
aus technischem Latex
stabiler Standfuß
BOB Standboxdummy – der Prominente
Das Modell "BOB" ist eines der bekanntesten und beliebtesten Modelle unter den Boxdummys.
Original von Century
bis 2,05 Meter höhenverstellbar
realistisches Training für viele Techniken
Century Versys vs. Bob – der Profi
Dieses Leichtgewicht eignet sich vor allem für komplexe Kampfsportarten wie Kung Fu oder Taekwondo. Dank der Nachbildung nicht nur von Torso und Kopf, sondern auch von Armen und Beinen, ist ein sehr gezieltes Training möglich – dass sich Century allerdings auch gut bezahlen lässt.
zum Trainieren von Tritt- und Schlagtechniken besonders geeignet
optimal für Vollkontaktübungen
inkl. 3 Sandtaschen zur Befüllung
Wenn du dir zu Hause keinen Boxsack aufhängen kannst oder ganz gezielt ein anatomisch realistisch geformtes Übungsgerät möchtest, ist ein Boxdummy eine gute Wahl. Mit unseren Empfehlungen tust du dir nun leichter, den richtigen Boxdummy für dein ganz persönliches Training zu finden.