Die besten Heliboarding-Spots der Welt
Wo kann man am besten Heliboarden? Wir haben die besten Spots in petto. Zudem gibt's ein Porträt von Usbekistan.
Die besten Heliboarding-Spots
Kamtschatka/Russland: verschneite Vulkanflanken und rauchende Krater, Abfahrten bis an den Strand des Nordpazifiks, Seelöwen, Bären, Lachse, heiße Quellen und viel Wodka •
Alaska/USA: riesige Steilflanken, Gletscher, Polarlichter und endlose Weiten, Haines und Valdez als legendäre Orte, von wo die großen Filmteams ins Freeride-Eldorado abheben
British Columbia/Kanada: Wiege des Heliboarding, riesiges Terrain, allerfeinstes Treeskiing in lichten Wäldern, massive Gletscherabfahrten, Goldgräberflair und Cowboyromantik
Grönland: riesige Gletscher, Inlandeis, zerklüftete Bergspitzen, Eisberge, weite Fjorde, unberührte gefrorene Landschaften, Inuitkultur und Schnee bis in den Frühsommer
Anden/Chile: powdern in der anderen Hemisphäre im europäischen Sommer, riesige Berge, Weiten und Höhenunterschiede, Puma Lodge bei Rancagua als superexklusiver Helispot
10 Fakten über Usbekistan
Usbekistan …
... hat im Osten des Landes einen Ausläufer des über 2.500 Kilometer langen Tian-Shan-Gebirges auf seinem Territorium. Teilweise sind dort Powder-Runs mit bis zu 3.000 Meter Höhenunterschied möglich.
... besitzt mit Chimgan, Beldersay und Amirsoy drei kleine Ein- bis Zwei-Lift-Skigebiete. Mit dem Mi-8-Helikopter russischer Bauart ist aber auch sehr exklusives Heliboarding in absolut abgeschiedenem Hochgebirgs-Terrain möglich.
... ist neben Liechtenstein der einzige Binnenstaat der Erde, der seinerseits nur von Binnenstaaten umgeben ist.
... kann von EU-Bürgern seit Februar 2019 ohne Visum bereist werden.
... ist flächenmäßig so groß wie Schweden. Ein Großteil des Landes ist Wüste. Im Sommer kann es in Taschkent bis zu 45 Grad Celsius warm werden, im Winter dagegen klirrend kalt.
... hat eine ziemlich mangelhafte Verkehrsinfrastruktur. Die Usbeken nennen ihre mit Schlaglöchern übersäten Straßen „Massagestraßen“.
... ist muslimisch geprägt, allerdings werden die strengen Vorschriften des Korans relativ locker gehandhabt.
... belegt beim Wodkakonsum weltweit einen Spitzenplatz. Wenn beim Anstoßen der Mullah ruft, werden die Gläser schon mal unter den Tisch gehalten, weil „Allah nicht durch Tische schaut“.
... ist das einzige Land der Welt, dessen Nachbarländer alle die Endung „stan“ im Namen tragen. Auch ist es das einzige Land in Mittelasien, das an alle diese Staaten der Region grenzt.
... hat eine beliebte kulinarische Spezialität: den „abgezogenen Fettschwanz“ vom speziell gezüchteten Fettschwanzschaf, dessen Schwanz aus reinem Fett besteht und der bis zu 30 Kilo wiegen kann.
Der Hauch der Seidenstraße – und der Veränderung
Entstanden im Oktober 1924 als Usbekische Sozialistische Sowjetrepublik war Usbekistan innenpolitisch auch nach der Unabhängigkeit von der Sowjetunion, also von 1991 bis 2016, während der 25-jährigen Regierungszeit des Präsidenten Islom Karimov in eiserner Hand und praktisch diktatorisch geführt.
Bei der letzten wenig demokratischen Abstimmung zur wiederholten Verlängerung seiner Amtszeit erklärte Karimovs einziger Gegenkandidat, er habe selbst für den Präsidenten gestimmt. In diesen Jahrzehnten hatte das Parlament kaum Einfluss und öffentliche Proteste der Opposition wurden mit Gewalt unterdrückt.
Kein Wunder, dass Usbekistan während der Herrschaft Karimovs international den Ruf hatte, zu den repressivsten Staaten der Welt zu gehören. Aber -Karimov verstarb im Jahr 2016 an den Folgen eines Schlaganfalls. Seit dem 14. Dezember 2016 ist der ehemalige Premierminister Shavkat Mirziyoyev plötzlich der neue Präsident von Usbekistan. Und was macht er? Er setzt Reformen um.
Dadurch zeichnet sich in Usbekistan eine gewisse politische Liberalisierung ab. Der Tourismus boomt, die Wirtschaft wächst, die Beziehungen zu den Nachbarstaaten verbessern sich, viele politische Gefangene wurden freigelassen, erstmals besuchte der UN-Hochkommissar für Menschenrechte das Land und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung nahm ihre Arbeit wieder auf.
Was aber viel wichtiger ist: Im Alltag, auf der Straße und unter der Jugend spürt man diese neue Offenheit und Freiheit. Die Gesellschaft entwickelt sich weiter. Vielleicht werden dieser Liberalisierung ökonomische Weiterentwicklungen folgen. Ressourcen und Exportgüter sind vorhanden: Baumwolle, Gold und Erdgas.
Die über 4.000 Meter hohen Gipfel des Tian-Shan-Gebirges kann man zum Glück nicht exportieren. Sie sind nahezu unberührt und weitestgehend von Infrastruktur und Verkehrswegen verschont geblieben. Ins Herz dieses Teils des -Tian Shan kommt man nur mit dem Helikopter. Die wenigen Wochen im Winter, in denen hier Heliboarding mit einem einzelnen antiken Mi-8--Helikopter russischer Bauart möglich ist, kann man an einer Hand abzählen. Belohnt wird man mit extrem trockenem kontinentalen Powder und mit Abfahrten, die zu den längsten auf -diesem Planeten zählen.
Weitere Infos für alle, die es selbst erleben wollen, gibt es hier: www.snowxplore.de, www.whitehearts.de