Baerbock will Billig-Flüge verbieten
Die Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, hat sich für ein Verbot von Billig-Flügen ausgesprochen.
Wirklich überraschend kommt die jetzige Ansage nicht. Im Interview mit der Bild am Sonntag am 16. Mai 2021 hat Annalena Baerbock konkretisiert, was sie im Falle ihrer Kanzlerschaft im Hinblick auf die Klimapolitik verändern will.
Baerbock will Billig-Flüge verbieten
Auf die Frage nach einer möglichen generellen Preiserhöhung für Flugtickets sowie der Zukunft von Kurzstreckenflügen sagt die 40-Jährige: "Ja, ich finde es nicht fair, dass mit unser aller Steuergeld das Kerosin subventioniert wird, während Fernfahrten mit der Bahn gerade zu Stoßzeiten teuer sind. Wer als Familie mit dem Zug reist, sollte doch weniger zahlen als für die Kurzstrecke im Flugzeug. Und ja, Kurzstreckenflüge sollte es perspektivisch nicht mehr geben.“
Dann geht sie explizit auch auf die sogenannten Billig-Flüge ein.
Baerbock konkretisiert: "Jeder kann Urlaub machen, wo er will. Aber eine klimagerechte Besteuerung von Flügen würde solche Dumpingpreise stoppen. Übrigens fliegt kaum eine Familie für 29 Euro nach Mallorca. In Ferienzeiten liegen die Ticketpreise deutlich drüber. Die Schnäppchen gibt es für Wochenendkurztrips, da sitzt wohl kaum die Familie mit zwei schulpflichtigen Kindern im Flieger."
Das finden natürlich nicht alle gut – im Gegenteil. Exemplarisch beispielsweise äußert sich ein FB-User, der rhetorisch fragt: "Was denkt ihr eigentlich, wo Fr. Baerbock den Namen "Langstrecken-Annalena" her hat?"