Anordnung von Kim Jong-un: Hundebesitzer müssen ihre Tiere an Restaurants abgeben!
Da droht vielen Vierbeinern ultimatives Ungemach: Angeblich hat Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un verfügt, dass alle Hundebesitzer ihre Haustiere abgeben müssen. An Restaurants.
Nordkoreas ewige Hungersnot
Es ist kein Geheimnis, dass in Nordkorea aufgrund der internationalen Isolation in Kombination mit gigantischer Mißwirtschaft seit quasi Jahrzehnten eine andauernde Hungersnot herrscht.
Immer wieder wurde kolportiert, dass die verzweifelten Einwohner bereits Gras und Baumrinde gegessen haben sollen, um den Magen zumindest ein wenig zu füllen.
Hunde sind an Restaurants abzugeben
Jetzt aber scheint ein neuer Höhepunkt in Sachen Nahrungsknappheit erreicht zu sein, denn Medienberichten zufolge hat Machthaber Kim Jong-un befohlen, dass alle Hundebesitzer des Landes ihre Tiere umgehend an Restaurants abzugeben haben.
Falls das tatsächlich stimmen sollte, kann man sich denken, was dort mit den armen Tieren passiert und was Gäste dieser Etablissements dann auf dem Teller serviert bekommen.
Verkommener Trend der Bourgeoisie
Natürlich gehe es nicht darum, das Volk mit Fleisch zu versorgen, sondern "einem verkommenen Trend der Bourgeoisie", wie der Diktator es genannt haben soll, Einhalt zu gebieten.
Die Aktion sei also maßgeblich eine Schutzmaßnahme des Landes gegen westliche Dekadenz. Vielleicht geht es aber tatsächlich nicht primär um die Hundes als Nahrungsquelle sondern als Statussymbol.
Kein Nutzvieh = dekadent
Während selbst in der Hauptstadt auf Hochhaus-Balkonen von den Bewohnern Nutzvieh gehalten wird, symbolisiere ein nicht verwertbares Haustier in deren Augen wirklich eine gewisse Dekadenz und sei dazu angetan, Neid zu schüren.
Ist die Aktion letztlich also etwa genau das, als was sie Kim Jong Un bezeichnet hat? Gewisse Zweifel sind angebracht.
Hunde als "Superfood"
Die nordkoreanische Propaganda-Plattform "DPRK Today" erklärte bereits vor einiger Zeit auf YouTube Hundefleisch zu sogenanntem "Superfood", das mehr Vitamine enthalte als Huhn, Schwein, Rind oder Ente und deshalb positive Eigenschaften für Magen und Darm aufweise.
Von Lebensmittel-Experten wird diese Einschätzung nicht geteilt, es gibt aus wissenschaftlicher Sicht keine Belege dafür. Und so kommt Nordkorea aktuell wohl gerade eher unfreiwillig "auf den Hund".