Zähne weißer machen: DAS sind die besten 5 Hausmittel
Eins gleich vorweg – der ungekrönte Geheimtipp-Champion auf diesem Gebiet ist eigentlich gar keiner und sollte sogar tunlichst vermieden werden. Die Rede ist vom Backpulver.
Angeblich reicht es, jenes mit Wasser anzufeuchten und dann einfach die Zähne damit zu putzen. Danach gut ausspülen und mit Mundwasser gegen den üblen Geschmack angehen. Ganz ehrlich? Besser nicht!
Zähne weißer machen: Hausmittel
Das Wundermittel Backpulver enthält nämlich auch Säure und Stärke, beides Inhaltsstoffe, die den Zahnschmelz angreifen. Dadurch kann dann den Verfärbungen sogar noch Vorschub geleistet werden. Aber was hilft denn nun wirklich? Hier sind fünf bewährte Hausmittel.
Zähne weißer machen: Natron
Wahrscheinlich meinen viele, die "Backpulver" sagen tatsächlich eher Natron, denn dieses Mittel kommt in Backpulver vor, jedoch ohne Säure oder Stärke. Natron weist einen gewissen Schleif-Effekt auf. Der kann zwar einerseits dafür sorgen, dass Verfärbungen abgeschliffen werden, jedoch wird auch der Zahnschmelz dadurch aufgeraut, was eine Ablagerung neuer Verfärbungen Vorschub leistet. Natron ist also quasi nur für kurzfristige Aufhellungen zu empfehlen und sollte nicht dauerhaft angewandt werden.
Zähne weißer machen: Basilikum
Schon lange bekannt als Bestandteil der ayurvedischen Heilkunde, ist indisches Basilikum auch in der Lage für weißere Zähne zu sorgen. Es gibt zwei Anwendungsmöglichkeiten. Entweder besorgt man sich frische Blätter, wäscht und kaut sie anschließend. Oder man trocknet die Blätter in der Sonne, zerstößt sie zu Pulver und mischt dies großzügig in die Zahnpasta. Zu empfehlen ist eher erstere Methode, da das Pulver ebenso wie Natron eine schleifende Wirkung entfaltet. Frisch Basilikumblätter sorgen hingegen auch noch für frischen Atem.
Zähne weißer machen: Kokosnussöl
Keinesfalls sollte man das Weiß der Kokosnuss-Innenseite vor Augen haben und denken, dass hier der Zusammenhang besteht. Vielmehr ist Kokosnussöl basisch und sorgt somit für einen prima pH-Wert im Mund, während Säuren den Zahnschmelz schwächen und Verfärbungen damit begünstigen. Der Effekt ist in diesem Fall also eher indirekter Natur.
Zähne weißer machen: Orangenschalen
Im Weißen der Orangenschaleninnenseite sitzt ein Wirkstoff namens D-Limonene, der eine sanft aufhellende Wirkung auf die Zähne hat. Sanft klingt doch prima, oder? Nachteil: Ein Effekt kann erst nach einer gewissen Zeit beständiger Anwendung erzielt werden. Dafür die Innenseite mit der weißen Schicht über die Zähne reiben. Diese Maßnahme sollte täglich wiederholt werden. Also beim nächsten Marktbesuch besser gleich die große Tüte Orangen einkaufen und die Schalen zeitnah verbrauchen.
Zähne weißer machen: Salbei
Salbei hat eine lange Tradition in der Zahnpflege. Früher wurden die leicht angerauten Blätter um den Finger gewickelt und als Zahnbürste benutzt. Diese Methode empfiehlt sich noch immer. Alternativ kann nach dem Essen auch auf einem oder zwei frischen Salbeiblättern gekaut werden.