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DAS sind die 13 wichtigsten Werkzeuge bei der Holzverarbeitung

Holzbearbeitung bedeutet für jeden etwas anderes. Viele "Holzarbeiter" schaffen nützliche und langlebige Gegenstände, um Stress abzubauen und/oder ihre kreativen Potenziale zu identifizieren.

Holzwerkstatt
Welche Werkzeuge brauchst du eigentlich wirklich bei der Bearbeitung von Holz? (Themenbild) Foto: iStock / Artush
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Egal, ob du nun ein Meister oder ein reiner Amateur in Sachen Holzverarbeitung bist, du brauchst die richtigen Werkzeuge für die Holzbearbeitung.

Kurz gesagt, zu den unverzichtbaren Werkzeugen für die Holzbearbeitung gehören folgende:

  • Handsägen

  • Elektrische Sägen

  • Hobel

  • Schleifer

  • Feilen

  • Hammer

  • Holzhammer

  • Bohrer

  • Schraubenzieher

  • Maßbänder

  • Winkel

  • Sägeböcke

  • Werkbank

Werkzeuge in der Holzverarbeitung: Worauf achten?

Viele Anfänger in der Holzbearbeitung fühlen sich von der Vielzahl der auf dem Markt erhältlichen Werkzeuge überwältigt. Die meisten Werkzeuge für Rookies müssen dabei nicht aufwendig und kostspielig sein.

Es gibt fünf Klassen von grundlegenden Holzbearbeitungswerkzeugen. Das sind Werkzeuge zum Schneiden, Bearbeiten, Montieren, Messen und Halten von Holzteilen bei der Umwandlung von Rohmaterial in fertige Projekte. Diese Werkzeuggruppen decken alles ab, was ein angehender Holzbearbeiter für den Bau einfacher bis komplexer Gegenstände benötigt.

Werkzeuge bei der Holzverarbeitung: Sägen

Fast jedes Teil eines Holzbearbeitungsprojekts beginnt mit dem Zuschneiden von Materialien. Die besten und interessantesten Stücke beginnen mit groben Holzstücken. Egal, ob es sich um Hartholz wie Eiche oder Weichholz wie Kiefer handelt, das Holz muss aufgespalten und quer geschnitten werden, damit es Form annimmt.

Kreissäge

Wenn es eine kraftbetriebene Säge gibt, die in jede Anfängerkiste gehört, dann ist es eine Kreissäge. Es gibt unzählige Marken, aber sie alle haben ein gemeinsames Merkmal. Das ist ein rundes oder kreisförmiges Sägeblatt mit scharfen Zähnen, die das Holz zerreißen. Alle Kreissägen sind elektrisch, obwohl es sie in verschiedenen Leistungsstufen gibt. Die meisten sind kabelgebundene Geräte, die mit Haushaltsstrom betrieben werden, aber es gibt auch große Fortschritte bei den kabellosen Kreissägen.

Manche halten Kreissägen eher für grobe Tischlerarbeiten als für die feine Holzbearbeitung geeignet. Das stimmt aber nicht unbedingt. In den richtigen Händen schneiden Kreissägen gerade, saubere Linien. Vieles hängt von dem verwendeten Sägeblatt ab.

Kreissägeblätter gibt es in drei Ausführungen:

  • Auftrennsägeblätter: Schneiden Sie das Material in Längsrichtung entlang der Maserung oder mit der Maserung.

  • Kappsägeblätter: Zum Sägen quer zur Faser

  • Kombi-Sägeblätter: Sowohl zum Längsschneiden als auch zum Querschneiden geeignet

Der Unterschied zwischen den Blättern liegt in der Form der Zähne. Längssägeblätter haben gleichmäßig angeordnete Zähne, während Kappsägeblätter versetzte Zähne haben. Kombimesser haben beide Zahnanordnungen. Wenn Sie auf Ihr Budget achten, investieren Sie am besten in ein gutes Kombimesser mit Hartmetallzähnen.

Kreissägen gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen. Bei der einen handelt es sich um einen Direktantrieb, bei dem das Sägeblatt im Winkel von 90 Grad zum Motor und direkt auf der Welle montiert ist. Direktantriebe sind die gebräuchlichste und preiswerteste Kreissäge. Kreissägen mit Verschleißantrieb sind für schwere Arbeiten gedacht. Sie haben immer noch dieselbe Blattkonstruktion, aber das Blatt wird über ein Getriebe vor dem Motor angetrieben.

Stichsäge

Jeder Anfänger in der Holzbearbeitung sollte in eine gute Stichsäge investieren. Sie werden wegen ihres hin- und hergehenden, säbelartigen Sägeblatts auch Säbelsägen genannt. Mit diesen Elektrowerkzeugen lassen sich komplizierte Schnitte ausführen, die gerade, gebogen oder schlangenförmig sein können.

Stichsägen sind völlig anders als Kreissägen. Anstelle von rotierenden Sägeblättern schneiden Stichsägen mit einer Hin- und Her- oder Auf- und Abbewegung. Die Sägeblätter unterscheiden sich in der Anzahl der Zähne und der Zusammensetzung. Sie werden sowohl zum Schneiden von Metall und Kunststoff als auch von Holz verwendet. Blätter mit feinen Zähnen werden zum Sägen von Furnieren verwendet, während Blätter mit groben Zähnen für grobe und schnelle Arbeiten geeignet sind.

Stichsägen lassen sich leicht mit einer Hand bedienen. So können Sie Ihr Werkstück mit der anderen Hand gut festhalten. Stichsägen eignen sich gut zum Schneiden kleiner, komplizierter Teile. Eine der besten Anwendungen für eine Stichsäge sind Innenschnitte, z. B. ein Innenkreis oder ein Rechteck. Sie bohren einfach ein Vorbohrloch und setzen das Blatt ein. Mit etwas Übung werden Sie bald lernen, mit Ihrer Stichsäge Einstiche zu machen.

Kapp- und Gehrungssägen

Kapp- und Gehrungssägen sind eine Weiterentwicklung der normalen Kreissägen. Sie können mit denselben Längs-, Quer- und Kombinationsblättern wie Kreissägen ausgestattet werden. Allerdings sind sie an einem Arm oder einer Schiene befestigt, ähnlich wie die Radialarmsägen, die sie fast ersetzt haben. Für eine Gehrungssäge sollte man immer ein hochwertiges Kappsägeblatt verwenden.

Diese elektrischen Sägen sind außergewöhnlich vielseitige Werkzeuge. In den meisten Werkstätten haben sie die herkömmliche Gehrungslade und die Rückensäge ersetzt. Anfänger stellen fest, dass elektrische Gehrungssägen viel präzisere Schnitte für Gehrungen, Schrägen und zusammengesetzte Winkel ausführen.

Angetriebene Gehrungssägen haben sich aus der normalen Kapp- und Trennsäge entwickelt. Jetzt gibt es Modelle mit verschiebbaren Armen, die die Schnittlänge verlängern. Ihre Antriebsköpfe lassen sich auch zu beiden Seiten neigen, so dass eine Kombination aus Gehrungs- und Schrägschnitten möglich ist. Mit einer Gehrungssäge kann praktisch jede beliebige Reihe von Winkeln geschnitten werden.

Tischsäge

Die meisten Holzbearbeitungsanfänger investieren früh in eine Tischsäge. Mit einer Tischsäge lassen sich Schnitte ausführen, die mit anderen Sägearten nicht so leicht möglich sind. Sie sind wie umgedrehte Kreissägen konstruiert, bei denen das Sägeblatt unter dem Sägetisch oder der Arbeitsfläche freiliegt. Tiefe und Winkel des Sägeblatts lassen sich leicht und präzise einstellen.

Es gibt drei Hauptversionen von Tischsägen. Alle drei eignen sich für Anfänger in der Holzbearbeitung. Die Wahl hängt vom Umfang der zu erledigenden Arbeiten und dem Standort ab. Vielleicht möchten Sie eine fest installierte Tischsäge, die in der Werkstatt verbleibt, oder eine tragbare Säge, die weggeräumt werden kann. Das sind die Möglichkeiten, die Sie bei Tischsägen haben:

Kabinett-Tischsägen sind schwer und dafür gemacht, an Ort und Stelle zu bleiben. Der Name kommt daher, dass die Motoren in einem unteren Gehäuse untergebracht sind und das Sägeblatt über einen Riemen und ein Riemenscheiben-System angetrieben wird. Sie eignen sich hervorragend für alle Arbeiten, vom Holzspalten bis zum Plattenzuschnitt.

Tisch-Tischsägen sind weniger belastbar. Sie sind tragbar und eignen sich daher perfekt für den Transport von einem Ort zum anderen sowie für die bequeme Aufbewahrung, wenn sie nicht benutzt werden. Die meisten Tisch-Tischsägen haben einen Direktantrieb. Dadurch bleiben sie kompakt, sind aber meist laut.

Tischsägen für Bauunternehmen sind die kompaktesten Modelle. Bauunternehmer bevorzugen sie für schnelle und einfache Schnitte auf Baustellen, wo Zeit und Platz knapp sind. Tischsägen für Bauunternehmen sind außerdem preisgünstig, was sie zu einer guten Wahl für Anfänger macht, die ihre Aufgaben lernen wollen.

Bandsäge

Es gibt nichts Besseres als eine Bandsäge, wenn es darum geht, grobes Material zu zerteilen oder komplizierte Kurvenschnitte zu machen. Bei diesen Elektrowerkzeugen handelt es sich um eine Kombination aus Kreis- und Säbelsäge, bei der die Zähne auf einem flachen Stahlband in einer kontinuierlichen Schleife befestigt sind und sich um obere und untere Rollen drehen. Zwischen den Rollen ist ein flacher Tisch montiert, der für schräge Schnitte gekippt werden kann.

Bandsägen gibt es in vielen Größen. Die Größe hängt davon ab, wie groß das zu schneidende Material ist und wie kompliziert die Schnitte sind, die Sie machen wollen. Es gibt zwei Hauptmerkmale von Bandsägen, auf die Sie achten sollten, und jedes davon bestimmt die Wahl Ihrer Bandsägengröße:

Die Schnitttiefe gibt an, wie weit das Bandsägeblatt zwischen den Riemenscheiben freiliegt. Sie wird auch als Stirnseitenöffnung bezeichnet und schwankt zwischen 4" bei kleinen Bandsägen und 12" oder mehr bei großen Maschinen. Sie bestimmt, wie dick Ihr Material sein kann.

Die Ausladung wird von den Blattzähnen bis zur Rückseite des Stützrahmens gemessen. Sie bestimmt, wie breit Ihr Material sein kann. Eine tiefe Ausladung erleichtert gebogene Schnitte, bei denen das Werkstück auf dem Tisch gedreht werden muss.

Bandsägezähne gibt es in groben Ausführungen für schnelle Schnitte und in feinen Zähnen für glatte, langsamere Schnitte. Die Breite des Sägeblatts ist bei Bandsägen wichtig. Breite Sägeblätter sind stabiler für Trennschnitte, während dünne Blätter das Schneiden von Kurven erleichtern.

Damit Sie Ihre Bandsäge optimal nutzen können, sollten Sie auch in Qualitätsreifen für Ihre Bandsäge investieren.

Handsägen

Handsägen werden immer einen Platz in der Werkstatt eines jeden Holzarbeiters haben. Handsägen sind einfach und leicht zu handhaben, wenn es um schnelle Arbeiten geht oder wenn detaillierte, präzise Schnitte erforderlich sind. Das Schöne an Handsägen ist, dass sie nicht sperrig sind, kein lästiges Kabel haben und auch keine leeren Batterien. Handsägen sind immer einsatzbereit, und sie sind nicht teuer.

Handsägen gibt es schon seit Hunderten von Jahren. Sie bestehen im Wesentlichen aus einem gezahnten Stahlblatt mit einem Holzgriff, das hin- und hergeschoben werden kann, um das Werkstück zu schneiden. Aber die Anwendung einer Handsäge ist viel komplexer, als die meisten Anfänger denken.

Hier sind einige interessante Designs für Handsägen:

  • Auftrennende Handsägen: Schneiden mit der Holzmaserung

  • Kappsägen: Schneiden quer zur Holzmaserung

  • Kombinierte Handsägen: Können sowohl Längsschnitte als auch Querschnitte ausführen

  • Kappsägen: haben rechteckige Blätter mit verstrebtem Rücken für Gehrungsschnitte

  • Korpus-Handkreissägen: Größere und stärkere Rückensägen

  • Handkreissägen: Wie Stichsägen und Bandsägen für gekrümmte Schnitte

  • Schwalbenschwanz-Handkreissägen: Für feine Schwalbenschwanzverbindungen

  • Schlüsselloch-Handsägen: Zum Schneiden von Innenlöchern

Anfänger in der Holzbearbeitung sollten in die beste Qualität von Handsägen investieren, die sie sich leisten können. Die meisten Frustrationen beim Sägen mit der Hand entstehen nämlich durch billige oder stumpfe Sägeblätter. Ein scharfes Sägeblatt mit ausgezeichneten Zähnen kann Holz fast so schnell und präzise sägen wie eine elektrische Säge.

Werzeuge für Holz: Feilen, Hobel und Schleifwerkzeuge

Sobald die Holzstücke in eine grobe Form geschnitten sind, müssen sie weiter bearbeitet werden, um ein attraktives, fertiges Aussehen zu erhalten. Unabhängig davon, wie fein Ihr Sägeblatt ist und wie gut die Qualität ist, benötigen Sie trotzdem Feil-, Hobel- und Schleifwerkzeuge. Hier ist, was Anfänger in der Holzbearbeitung sich anschaffen sollten:

Hobel

Hobel sind keine Schleifgeräte, sondern Schneidwerkzeuge. Alle Arten von Hobeln verwenden eine feste Klinge, um die Holzfasern abzuschaben, so dass sie Form annehmen und zunehmend glatter werden. Die Größe und die Tiefe der Klinge sind die entscheidenden Faktoren dafür, wie viel Material auf einmal abgetragen werden kann.

Sie werden einige Hobelnamen hören, die etwas fremdartig, wenn nicht sogar amüsant klingen. Falzhobel und Klinkenhobel raspeln beide Holz, aber sie haben sehr unterschiedliche Anwendungen. Sie werden auch Begriffe wie Abrichthobel, Klötze und Speichenhobel hören. Außerdem werden sie mit Nummern bezeichnet. Das sind alles Arten von Handhobeln, mit denen sich Holzbearbeitungsanfänger beschäftigen sollten. Dies ist die Auswahl an Handhobeln, die Sie brauchen könnten:

  • Klinkenhobel: Diese Werkzeuge entfernen eine Menge Material in einem Durchgang. Er ist ein "Alleskönner", denn es gibt ihn sowohl mit gebogener als auch mit gerader Kante - zum Glätten bzw. zum Fügen.

  • Blockhobel: Diese Hobel sind kleiner und stabiler. Sie sind am besten für enge Arbeiten geeignet, bei denen sehr glatte Fugen erforderlich sind.

  • Fugenhobel: Wie Klinkenhobel, nur dass sie zum Glätten von Kanten und zum Zusammenfügen von Teilen gedacht sind. Abrichthobel haben in der Regel lange Rahmen.

  • Falzhobel: Sie werden zum Schneiden von rechtwinkligen Nuten entlang der Brettkanten verwendet. Diese Verbindungen werden als Fälze bezeichnet, die sich von den Innennuten, den Dosen, unterscheiden.

  • Ziehklingenhobel: Sie dienen zum Abschaben feiner Fasern von der Holzoberfläche, um eine besonders glatte Oberfläche zu erzielen. Diese Hobel werden manchmal auch Schrankhobel genannt.

  • Speichenhobel: Handhobel, die für gekrümmte Oberflächen entwickelt wurden. Ursprünglich waren sie für die Speichen von Wagenrädern gedacht, aber sie fanden ihren nützlichen Weg zu allen Holzarbeitern.

Exzenterschleifer

Wenn Sie sich ein elektrisches Werkzeug für die Holzbearbeitung anschaffen, sollte es ein Schwingschleifer sein. Diese schnellen Geräte machen das Schleifen mit der Hand überflüssig und erledigen es viel schneller. Exzenterschleifer unterscheiden sich von Inline-Geräten wie Bandschleifern. Sie verwenden Schleifpapierpads, die sich in einem kreisförmigen oder orbitalen Muster drehen.

Normale Exzenterschleifer verwenden eine kreisförmige Schleifpapierscheibe, die sie im Kreis drehen. Obwohl sie das Material schnell abtragen, neigen sie dazu, Wirbelspuren zu hinterlassen, die sich nur schwer entfernen lassen. Ein Exzenterschleifer ist die beste Wahl. Sie kreisen nicht. Vielmehr oszillieren sie nach dem Zufallsprinzip und hinterlassen eine seidig glatte und markierungsfreie Holzoberfläche.

Handfeilen

Oft gibt es kein besseres Werkzeug als eine Handfeile, um Holz zu formen und zu glätten. Handfeilen sind preiswert und halten lange, wenn man sie aus Qualitätsstahl kauft. Wenn sie stumpf geworden sind, sollte man sie lieber austauschen, als zu versuchen, sie zu schärfen. Hier sind die wichtigsten Feilen, die Sie verwenden können:

  • Raspeln sind grobkantige Werkzeuge mit groben Zähnen. Sie werden verwendet, um große Mengen an Holz für die allgemeine Formgebung zu entfernen, damit feinere Feilen die Arbeit übernehmen können.

  • Halbrundfeilen haben auf einer Seite eine flache und auf der anderen Seite eine gewölbte Oberfläche. Dadurch können sie auf geraden und gewölbten Flächen eingesetzt werden.

  • Fräsfeilen sind auf beiden Seiten flach. Sie haben in der Regel auf einer Seite grobe und auf der anderen Seite feine Zähne. Fräsfeilen haben auch gezahnte Kanten für enge Stellen.

  • Rotationsfräser sind wie Handfeilen, nur dass sie als elektrische Bohrer konzipiert sind. Sie werden in das Bohrfutter eingesetzt und tragen durch die rotierende Schleifwirkung Material ab. Rotationsfeilen sind in verschiedenen Mustern und Körnungen erhältlich.

Handfeilen werden auch zum Schärfen anderer Klingen für die Holzbearbeitung verwendet. Metallfeilen haben in der Regel extrem feine Zähne und bestehen aus hochwertigem Stahl. Wie bei allen Werkzeugen gilt auch hier, dass man in der Regel das bekommt, wofür man bezahlt, und es lohnt sich, in hochwertige Handfeilen zu investieren.

Montagewerkzeuge für die Holzverarbeitung

Das Schneiden und Glätten von Holz ist nur ein Teil des gesamten Holzbearbeitungsprozesses. Sobald Ihre Bauteile die richtige Größe haben und glatt genug für die Endbearbeitung sind, müssen sie noch zusammengebaut werden. Die erfolgreiche Montage von Holzarbeiten hängt von zwei Dingen ab. Sie brauchen Präzisionsverbindungen, die auch wirklich passen. Außerdem brauchen Sie die richtigen Werkzeuge, um sie zusammenzusetzen und sicher zu befestigen.

Dies sind die grundlegenden Montagewerkzeuge für Anfänger in der Holzbearbeitung:

Hammer

Den universellen Holzbearbeitungshammer gibt es nicht. Vielleicht kommt ein Zimmermannshammer einem Universalhammer am nächsten, aber auch davon gibt es Dutzende von verschiedenen Typen. Holzbearbeitungshämmer werden normalerweise für zwei Aufgaben eingesetzt. Sie sollen hämmern und stemmen. Wie gut sie das tun, hängt von einigen Dingen ab:

Die Bauart des Kopfes, einschließlich der Größe der Schlagfläche und des Gewichts. Manche Köpfe sind glatt, wie die von Feinbearbeitungshämmern. Andere haben eine gezahnte Schlagfläche zum Greifen von Nägeln und Befestigungselementen, wie man sie bei Zimmermannshämmern findet.

Feinbearbeitungshämmer haben lange und ausgeprägte Klauen, während Rahmenhämmer eine gerade Kante haben, die zum Spalten von Materialien verwendet wird.

Die Beschaffenheit des Griffs ist entscheidend für den Komfort. Die meisten Anfänger in der Holzbearbeitung bevorzugen einen Hammerstiel aus Holz oder Verbundwerkstoff. Sie verursachen beim Schlagen weniger Stöße. Einrahmer bevorzugen Stahlstiele. Der Schlag ist stärker, aber Stahl erhöht das Gewicht, so dass die Schlagkraft höher ist. Stahlstiele brechen auch nicht so leicht.

Hämmer unterscheiden sich sowohl in ihrem Zweck als auch in ihrer Zusammensetzung. Anfänger in der Holzbearbeitung haben eine riesige Auswahl und müssen vor dem Kauf feststellen, wofür sie ihre Hämmer verwenden werden. Dies sind die wichtigsten Arten von Holzbearbeitungshämmern:

  • Feinbearbeitungshämmer sind universell einsetzbar. Dies sollte Ihr erster Kauf sein, da sie so praktisch sind.

  • Schreinerhämmer sind robust. Allerdings sind sie für die meisten Holzbearbeitungsprojekte ein wenig zu viel des Guten.

  • Stemmhämmer sind wie Bolzenschneider. Sie sind für kleine Arbeiten gedacht und haben in der Regel zwei verschiedene Kopfgrößen und keine Krallen.

Bohrmaschine

Bohrmaschinen können der beste Freund eines angehenden Holzarbeiters sein. Nur wenige alteingesessene Handwerker verwenden noch eine Klammer und einen Bohrer oder eine Handbohrmaschine. Elektrisch betriebene Bohrmaschinen werden in der Werkstatt so oft und aus so vielen Gründen verwendet. Sie sind nicht nur zum Bohren von Löchern da. Sie können alle möglichen Aufsätze kaufen, um Ihre elektrische Bohrmaschine auch in andere Werkzeuge zu verwandeln.

Wenn Sie sich zum ersten Mal eine Bohrmaschine kaufen, sollten Sie ernsthaft in Erwägung ziehen, ein kabelgebundenes Modell zu kaufen. Bohrmaschinen, die mit 110/120 Volt betrieben werden, haben ein wesentlich höheres Drehmoment und eine längere Lebensdauer als kabellose Bohrmaschinen. Manche finden Kabel vielleicht hinderlich, aber sie werden Sie nie mit einer schwachen Ladung im Stich lassen.

Wenn Sie sich lieber für Akku-Bohrmaschinen entscheiden, werden diese nach Spannung eingestuft. Die ersten Modelle hatten eine Spannung von 7,5 Volt, aber das wurde schnell verbessert. Heute sind 18-Volt-Akkubohrer eine gute Wahl für Einsteiger. Sie sind nicht viel teurer als 14-Volt-Bohrer und haben eine wesentlich höhere Leistung.

Schraubenpistole

Schrauben sind die rundum besten Befestigungsmittel für die Holzbearbeitung. Sie halten fest und können bei der Demontage, beim Herstellen provisorischer Verbindungen oder bei Fehlern entfernt werden. Sie möchten sicher nicht auf Ihre Standard-Schraubendreher verzichten, aber die Investition in eine Schraubendreherpistole macht das Schrauben schneller und einfacher. Schraubenzieher sind besonders wertvoll, wenn Sie eine Arbeit mit mehreren Schrauben haben.

Schraubenzieher

Schraubenzieher sind eine Erweiterung der Familie der Bohrmaschinen. Die meisten Schraubenzieher sind heute kabellos, was sie sehr praktisch macht. Der Hauptunterschied zwischen einer echten Schraubenzieherpistole und einer Bohrmaschine ist die Innenform des Bohrfutters. Schraubenzieher sind so konzipiert, dass sie sechseckige oder sechseckige Bits aufnehmen können. Dadurch ist ein Verrutschen ausgeschlossen.

Holzbearbeitungswerkzeuge für Messungen und Winkel

Man sagt, zweimal messen und einmal schneiden. Dieser alte Holzarbeiter-Ratschlag ist der beste, den es gibt. Ein weiterer Ratschlag ist, qualitativ hochwertige Messgeräte zu kaufen, die genau und leicht ablesbar sind. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Mess- und Winkelmessgeräte, die Sie als Anfänger benötigen:

Quadranten

Ohne ein Sortiment von Winkeln ist es fast unmöglich, vernünftige Holzbearbeitungsprojekte zu erstellen. Mit guten Winkeln können Sie alle Arten von Winkeln erstellen und überprüfen. Die meisten Winkel haben außerdem Messmarkierungen auf ihrer Oberfläche eingraviert. Dadurch können sie auch als Messlatten verwendet werden. Diese Winkel sollten Sie haben:

  • Rahmenwinkeln: Große, rechtwinklige Werkzeuge für größere Arbeitsflächen

  • Probier-Quadrate: Kleinere, rechtwinklige Handgeräte zur schnellen Überprüfung der Rechtwinkligkeit

  • Kombi-Winkel: Für die genaue Überprüfung von Winkeln und Abständen

  • Schnelle Winkel: Für die schnelle Überprüfung von 90- und 45-Grad-Winkeln

  • Gehrungswinkel: Am besten geeignet zum Einstellen von winkligen Gehrungsschnitten

  • Fasenwinkeln: Ermöglicht die Wiederherstellung eines bestehenden Winkels und die Übertragung von Mustern

Teiler, Zirkel und Tiefenbegrenzer sind technisch gesehen keine Winkel, aber sie sind einfache und unschätzbare Werkzeuge für die Holzbearbeitung. Sie gehören zu der anderen Familie der Maßbänder und Zollstöcke.

Maßbänder

Jeder Holzarbeiter sollte mindestens ein Maßband an seinem Gürtel hängen haben. Es wäre allerdings schwierig, alle Maßbänder bei sich zu haben, denn es gibt so viele Arten. Hier sind die wichtigsten Bandmaße, die Sie in Betracht ziehen sollten:

  • Aufrollbare Stahlbänder: Dies sind die gebräuchlichsten Messwerkzeuge. Es gibt sie in Längen von 12 bis 30 Fuß.

  • Flexible Rollenbänder: Es gibt sie aus Stoff oder Stahl in Längen von über 100 Fuß.

  • Zollstöcke: Beachten Sie, dass sie nicht Lineale genannt werden. Es handelt sich um starre Messlatten für hohe Genauigkeit. Die meisten Zollstöcke lassen sich in mehrere Teile falten.

  • Zollstöcke und Lineale: Diese gehören zur Familie der Zollstöcke und sind praktisch für schnelle Abnahmen und das Anlegen gerader Linien.

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Sonstige Werkzeuge für die Holzverarbeitung

Spannvorrichtungen sind in Holzwerkstätten unverzichtbar. Die beiden besten Spannvorrichtungen sind Sägeböcke und eine gute Werkbank:

Sägeböcke

Sägeböcke sind eine der ersten Investitionen, die Sie als Holzbearbeiter tätigen sollten. Sie sind einfache vierbeinige Wesen, die lange Hölzer und schwere Gewichte gut ausbalancieren und tragen können. Sägeböcke werden in der Regel paarweise verwendet, aber viele Holzarbeiter haben ein halbes Dutzend Sägeböcke im Haus.

Sie können Ihre eigenen starren Sägeböcke aus Holz herstellen. Das ist eine wirtschaftliche Methode, um Restmaterial zu verwenden. Aber es gibt so viele kommerzielle Sägeböcke aus Stahl, Glasfaser und Kunststoff. Es lohnt sich vielleicht nicht, Sägeböcke selbst herzustellen, es sei denn, Sie wollen die Praxis.

Werkbank

Wenn es eine echte Ausgabe gibt, die man als Anfänger in Betracht ziehen sollte, dann ist es die Investition in eine hochwertige Werkbank.

Sie können sich eine Werkbank aus 2 x 4 Brettern und Sperrholz selbst bauen, aber Sie werden nie den Nutzen erreichen, den Sie mit einer professionellen, hochwertigen Werkbank erzielen. Sie werden sie für jedes Projekt und die ganze Zeit verwenden. Hier sind die Merkmale, auf die Sie bei einer hochwertigen Werkbank achten sollten:

  • Massive, harte Holzkonstruktion

  • Verstellbarer Sockel für genaue Nivellierung

  • Zwei Schraubstöcke in verschiedenen Größen

  • Große Arbeitsfläche mit eingebauten Anschlägen

  • Untere Schubladen zur Aufbewahrung von Werkzeugen

  • Freistehend mit 360-Grad-Zugang