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Um ein besserer Mensch zu werden: DAS sind die 10 besten Vorsätze fürs neue Jahr!

Zehn Neujahrsvorsätze, die euch nicht nur guttun werden, sondern auch einfach umsetzbar sind. Von der eigenen Wasserflasche über den Lichtschutzfaktor bis hin zum Kaffee. Ein Überblick.

Vorsätze neues Jahr
Foto: iStock / Bogdan Kurylo
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Vorsätze für das neue Jahr gelten oftmals als verpönt. Sie werden als Klischees abgetan, an denen man doch schon in den ersten Tagen des Jahres grandios scheitert.

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Welche Neujahrsvorsätze gibt es?

Es stimmt zwar, dass eine neue Zahl im Kalender nicht deine Routinen und Gewohnheiten verändern wird, nur weil du dir einmal aufschreibst, dass du im nächsten Jahr jeden Tag joggen gehen willst.

Doch die neue Zahl kann trotzdem motivieren und steht ja eben doch für einen Neuanfang, der ja dementsprechend gefeiert wird. Sich von dieser Stimmung aus Prinzip nicht mitreißen zu lassen, wird im Übrigen auch überschätzt.

Neujahrsvorsätze - welche?

Deshalb haben wir uns überlegt, welche Vorsätze nun wirklich gute sind. Solche, die uns ebenso gut tun wie allen anderen. Und wie sie formuliert werden müssten - nicht zu groß und doch am besten so konkret wie möglich, dass sie, einmal ausgesprochen, nur noch umgesetzt werden müssen. Lasst uns beginnen!

1. Eigene Tasche zum Einkaufen

Beginnen wir doch wirklich ganz einfach. Wie wäre es, wenn man wirklich immer eine eigene Tasche zum Einkaufen mitnimmt? Warum das besser für die Umwelt und somit für dich und alle anderen gut ist, müssen wir, glaube ich, nicht erklären.

Doch stell dir vor, du musst nie noch 1 bis 2 Euro auf deinen Einkauf draufzahlen. Du musst die Kleinigkeiten, die du gekauft hast, nicht auf deinen Armen balancieren, in der ständigen Angst, dass dir die Flasche gleich auf den Boden fällt und du die Aufmerksamkeit aller auf dich ziehst, während du den Supermarkt verlässt.

Stell dir vor, dein Einkaufen läuft immer stressfrei ab, weil du den Beutel schon in deinem Kofferraum gelagert hast oder er immer in deinem Rucksack liegt, falls du nach der Arbeit oder nach der Uni noch schnell etwas besorgen willst. Schon wäre das, oder?

2. Zwei Tage in der Woche ohne Fleisch

Ähnlich wie es überschätzt wird, Silvester als "einen Tag wie jeden anderen auch" abzutun, ist es auch, Fleisch zu essen, als wären wir nicht gerade in einer Klimakrise. Also: täglich, automatisch, ohne Rücksicht auf Verlust. Klar, die Verantwortung kann und darf nicht nur beim Individuum liegen - aber sie ganz von sich wegzuschieben, kann doch auch nicht die Lösung sein.

Mit den Gewohnheiten von dem einen auf den anderen Tag zu brechen, funktioniert nur leider auch nicht so gut. Doch wie wäre es klein aber bestimmt anzufangen? Mal ganz bewusst an zwei Tagen in der Woche darauf zu verzichten. Morgens ein Brot mit Käse statt Wurst, mittags Spaghetti Arrabbiata statt Bolognese. Wie wäre es? Rezepte, die ganz ohne Fleisch auskommen, findet ihr bei unseren Kolleg:innen von Lecker.

3. Monatlich spenden - egal wie viel

Spenden macht glücklich. Den Organisationen hilft immer und vor allem, wenn es regelmäßig passiert. Ganz egal wie viel man jeden Monat geben kann - wenn es auch "nur" fünf Euro sind - es hilft, man kann sie von der Steuer absetzen und man wird es nie bereuen, sein Geld dafür ausgeben zu haben. Was man über den ein oder anderen Einkauf wohl nicht sagen kann.

Sucht euch eine Organisation aus, die etwas tut, das euch wichtig ist und richtet einen monatlichen Dauerauftrag ein - einfach mal diese Person sein, die so etwas auch wirklich macht.

4. Wenn möglich: Laufen statt Fahren

Dieser Vorsatz für das neue Jahr hat ebenfalls gleich mehrere Vorteile. Wer einfach mal läuft, statt mit dem Auto oder der Bahn zu fahren, tut etwas für sich, seine Gesundheit, seine Psyche ("den Kopf frei kriegen"), seinen Geldbeutel und die Umwelt.

Ihr braucht nur ein paar Sachen vom Supermarkt? Dann macht euch einen Podcast an und lauft. Ihr besucht jemanden, der nur eine halbe Stunde zu Fuß entfernt von euch wohnt? Das Stück könnt ihr auch gehen. Nach der Arbeit einfach mal einen langen Spaziergang nach Hause machen? Tut gut!

Natürlich ist das nicht immer umsetzbar - wer ländlich wohnt oder vom nächsten Supermarkt zu weit entfernt ist, wird Schwierigkeit haben, einfach mal zu laufen. Die Alternative für mehr Bewegung im Alltag: Lange Spaziergänge mit Podcast im Ohr?

5. Aufschneiden statt wegschmeißen

Lebensmittelverschwendung ist ein Thema, bei dem wir alle doch noch viel zu lernen haben. Wer regelmäßig essen wegschmeißt, sollte sich fragen, woran es liegt. Kaufe ich zu viel auf einmal ein? Kaufe ich Dinge, von denen ich wünschte, ich würde sie mehr essen, tue es dann aber doch nicht? Hinterfragt euch und passt euer Kaufverhalten an.

Beim Einkaufen beginnt die Prävention, doch landen die Lebensmittel einmal im Kühlschrank, geht es erst richtig los. Hat die Gurke schon die eine oder andere Druckstelle, weil ihr sie doch nicht in den geplanten Salat eingebaut habt, muss sie nicht vollständig weggeschmissen werden. Hier heißt es: Aufschneiden statt wegschmeißen.

Das unschöne Stück entfernen, wegschmeißen, den Rest essen - oder einen Saft oder Smoothie daraus zaubern. Da schmeckt man auch die Druckstellen nicht heraus.

6. Eigene Flasche Wasser mitnehmen

Ist man unterwegs und hat Durst, dann ist meist alles egal. Da gehen wir schnell mal in den Drogeriemarkt und kaufen uns ein Wasser in Plastikflaschen, die man dann zu Hause in die Tüte von Ikea wirft, in der man Pfand hortet. Oder man greift im Supermarkt spontan zur Cola - was mit dem Klassiker-Vorsatz "Gesund ernähren" ja nun auch nicht so recht einhergehen mag.

Es hilft: die nachfüllbare Wasserflasche immer dabei haben. Hat auch den Nebenbei-Effekt, dass man automatisch mehr trinkt - und kein Geld für abgepacktes Wasser ausgibt.

7. Termine für Vorsorge jetzt schon machen

Wenn es etwas gibt, das man viel zu gerne aufschiebt, dann sind es Vorsorge-Termine. Vor allem Männer schieben das Thema nur allzu gerne auf. Laut "Vorsorge online" nimmt lediglich jeder fünfte Mann ab 35 den empfohlenen jährlichen Check-up wahr. Dabei sind diese für eine Früherkennung essenziell.

Also: Anfang des Jahres einfach anrufen und Termin ausmachen. Nicht weiter drüber nachdenken, im Kalender markieren und hingehen. Vor Ort dann bestenfalls gleich den nächsten Check-up einplanen.

8. Creme mit Lichtschutzfaktor benutzen

Erfahrungsgemäß nehmen Männer das Thema Sonnenschutz nicht ganz so ernst. Die meisten cremen sich im Urlaub am Strand dann doch mal ein und vergessen oder wissen nicht, dass der passende Lichtschutzfaktor einen das ganze Jahr lang über begleiten sollte. Ja, auch im Winter. Denn dann ist unsere Haut nicht gebräunt und besonders anfällig.

Ist der Winter eingebrochen, wird die Sonne auch von Eis und Schnee reflektiert und die UV-Strahlen greifen unser Gesicht an. Wer schon einmal Ski oder Snowboard gefahren ist, weiß, dass auch bei Eiseskälte ein Sonnenbrand möglich ist. Und das gilt auch, wenn man nicht die Piste runter rollt, sondern sich im Alltag von A nach B begibt.

Die Kosmetikbranche leistet an dieser Stelle Abhilfe: Tagescremes gibt es immer häufiger mit integriertem Lichtschutzfaktor, sodass man sich lediglich für das richtige Produkt entscheiden muss. Unsere Empfehlungen und alles Weitere, was ihr über Sonnencreme wissen müsst, findet ihr hier.

9. Finanzen: Überblick verschaffen

Wer seine finanzielle Situation optimieren will, beginnt bestenfalls damit, sich einen Überblick zu verschaffen. Das kann damit beginnen, dass man sich seine Fixkosten anschaut - wofür man also jeden Monat eine feste Summe ausgibt.

Dann gilt es zu überlegen, welche man minimieren kann. An Miete oder Raten lässt sich wohl kaum etwas verändern, aber vielleicht wird es Zeit, den Stromanbieter zu wechseln oder nach einem besseren Tarif zu schauen. Es gilt auch zu überlegen, ob man wirklich bei allen Streaming Anbietern ein Abo haben muss: Nutzt man diese wirklich oder läuft das einst kostenlose Probeabo einfach unbenutzt weiter?

Im nächsten Schritt geht es dann an die variierenden Ausgaben. Wer sich jeden Tag ein Mittagessen kauft oder den Coffee to go, kann sich beispielsweise ausrechnen, bei welcher Summe man am Ende des Monats steht. Und ob man diese auch künftig ausgeben will. Übrigens: Wenn einem der tägliche Kaffee außer Haus unheimlich wichtig ist, dann ist das natürlich auch in Ordnung. Doch meistens gibt es etwas, auf das man eigentlich verzichten kann.

Wer sich zu Anfang des Jahres einen Überblick verschafft, der hat am Ende des Monats dann auch etwas mehr übrig für das, was wirklich Freude bereitet. Und da wären wir auch gleich beim zehnten und letzten Vorsatz unserer Liste.

10. Jemanden auf einen Kaffee einladen

Ein guter, wenn nicht sogar der beste Vorsatz für das neue Jahr ist es, jemanden einfach mal auf einen Kaffee einzuladen. Einfach so. Es macht dir mindestens genauso viel Freude wie der anderen Person. Sucht dann nicht nach Gründen oder Anlässen, sondern macht es einfach so. Dinge wie diese können einer anderen Person - und euch - gleich einen besseren Tag bereiten. In diesem Sinne: Happy 2022!

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