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VIDEO: Wahnsinniger setzt sich 9G aus!

Es gibt Aussagen, die liegen auf dem Niveau von "Wasser ist nass". Ein Beispiel wäre: "Gravitation existiert". Eindrucksvoll unter Beweis gestellt von einem Jet-Piloten.

Zentrifuge von außen
Zentrifuge von außen Foto: Getty Images / Sven Creutzmann/Mambo Photo
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Menschliche Versuchskaninchen

Wer bei "9G" an ein ultraneues, superschnelles Mobilfunknetz denkt, ist seiner Zeit zwar gedanklich weit voraus, hier aber definitiv auf dem Holzweg. Vielmehr zeigt das vorliegende Video den Jetpiloten László Szatmári, Major der ungarischen Luftwaffe in einer Testzentrifuge.

Kampfjetpiloten müssen dieses Testszenario regelmäßig durchlaufen, um die für reale Einsätze notwendige Fitness nachzuweisen. So auch Szatmári, der in dieser Simulation eine JAS 39 Gripen des Herstellers Saab fliegt.

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G-Kraft und Gesichtsausdrücke

Das Interessante an den vorliegenden Videoaufnahmen ist, dass die Kamera innerhalb der Zenrtifuge fixiert ist, der Beobachter also die plötzlich Zunahme der G-Kraft nur anhand einer eingeblendeten Anzeige oben rechts nachverfolgen kann.

Und am Gesicht der Testperson, das bei 9G, also dem Druck auf den Körper mit der 9-fachen Menge des eigenen Körpergewichts, etwas an Geschmeidigkeit verliert, wenn man es nett formulieren möchte.

Was ist die Gravitationskraft?

Die Gravitationskraft (kurz g-Kraft), ist ein Maß für die Art der Kraft pro Masseneinheit - typischerweise Beschleunigung -, die eine Wahrnehmung von Gewicht verursacht, wobei eine g-Kraft von 1 g gleich dem konventionellen Wert der Gravitationsbeschleunigung auf der Erde, g, von etwa 9,8 m/s ist. Da g-Kräfte indirekt Gewicht erzeugen, kann jede g-Kraft als "Gewicht pro Masseneinheit" beschrieben werden.

Fazit

Während des im Video zu sehenden Tests wirkt also die neunfache Belastung des eigenen Körpergewichts auf den Piloten und dies im finalen Durchlauf für 30 Sekunden am Stück. Der Pilot betont auf Nachfrage zwar immer wieder, dass alles in Ordnung sei, aber der maximale physische Stress ist ihm deutlich anzusehen.

Und bei Major László Szatmári handelt es sich um eine trainierte, sehr fitte Person. Es ist absehbar, dass Otto Normalverbraucher in diesem Höllensitz wohl ohnmächtig zusammengesackt wäre, eine Situation, die bei Jetpiloten im Einsatz nicht wirklich wünschenswert ist.

Gut zu wissen, dass bei den Jetpiloten maximal die Gesichtszüge etwas verrutschen und sie ansonsten weiterhin in der Lage sind, ihr Geschoss von einem Flugzeug zu beherrschen.