Verleumdungsklage nach Hotel-Skandal: So sieht Gil Ofarim die Lage
Die Ermittlungen gegen den Mitarbeiter des Hotels in Leipzig wurden fallen gelassen. Gil Ofarim jedoch hält an seiner Darstellung fest. Was ihn jetzt erwartet.
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Am 4. Oktober 2021 soll Gil Ofarim im Rezeptionsbereich eines Leipziger Hotels angegangen worden sein. Er behauptete, dass ein Hotel-Mitarbeiter ihn wegen seiner Kette inklusive Davidstern-Anhänger antisemitisch beleidigte ("Packen Sie Ihren Stern ein!"). Wir berichteten über den Vorfall.
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Die Ermittlungen gegen den Hotel-Mitarbeiter wurden mittlerweile eingestellt - es fehle an Beweisen. Künftig schon könnte Gil Ofarim selbst vor Gericht stehen - denn dieser hat nun eine Verleumdungsklage am Hals.
Ofarim hält an Darstellungen fest
Ofarims Medienanwalt Markus Henning erklärte dem NDR-Medienmagazin "Zapp", dass sein Mandant trotzdem an den Darstellungen festhalten werde. "Davon können Sie ausgehen." Das Leipziger Landgericht prüft, ob die Klage der Staatsanwaltschaft gegen den Sänger wirklich vor Gericht ausgetragen wird.
Dieser wurde auch gefragt, warum Ofarim keinen Einspruch gegen die Einstellung der Ermittlungen gegen den Hotel-Mitarbeiter eingelegt hat. Henning erklärte: "Herrn Ofarim ging es ursprünglich ohnehin nicht darum, jetzt hier eine einzelne Person verantwortlich zu machen, sondern ihm ging es darum, auf etwas aufmerksam zu machen, was ihm passiert ist und was er für inakzeptabel hält in den heutigen Zeiten."
Noch wartet das Leipziger Landgericht auf eine Reaktion des Sängers. Auf Anfrage der "Bild"-Zeitung erklärt der vorsitzende Richter Hans Jagenlauf: "Es läuft eine Vier-Wochen-Frist bis zum 9. Mai. Bis Montag hat Herr Ofarim die Möglichkeit, sich zu den Vorwürfen zu äußern."
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