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Ukraine-Krieg: Elon Musk veröffentlicht irren Friedensplan

Elon Musk twittert einen umstrittenen Friedensplan und lässt seine 100 Millionen Follower über den Entwurf abstimmen. Der Präsident der Ukraine Selenskyj reagiert.

Elon Musk
Elon Musk Foto: IMAGO / PA Images
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Elon Musk sorgt mit seinen Tweets immer wieder für Aufregung. Vor Kurzem kündigte er an, Twitter kaufen zu wollen. Einst sagte er, er würde sechs Milliarden Dollar zahlen, um den Hunger in der Welt zu bekämpfen - wenn müsse ihm nur erklären, wie das Geld eingesetzt würde.

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Nun twitterte Musk erneut - und legte einen "Friedensplan" vor, auf den sogar der ukrainische Präsident reagierte.

Musk mit "Friedensplan"

Sein Vorschlag für die Beendigung des russischen Angriffskrieges lautet:

- Wahlen in den annektierten Regionen unter UN-Aufsicht

- Russland verlässt die Ukraine, "wenn dies der Wille des Volkes ist"

- Krim gehört "formell zu Russland, wie seit 1783 (bis zu Chruschtschows Fehler",

- Wasserversorgung der Krim sichergestellt

- Ukraine bleibt neutral

Weiter schreibt Musk: "Dies wird höchstwahrscheinlich das Ergebnis sein. Die Frage ist nur, wie viele Menschen bis dahin sterben." Zudem sei erwähnenswert, dass ein möglicher, wenn auch unwahrscheinlicher Ausgang des Konflikts ein Atomkrieg sei. Hier ließ er seine Follower über "Ja" oder "Nein" abstimmen.

Wenige Stunden später folgte ein weiterer Tweet: "Versuchen wir es mal so: Der Wille der Menschen, die im Donbas und auf der Krim leben, sollte entscheiden, ob sie Teil Russlands oder der Ukraine sind". Auch hier ließ er über "Ja" oder "Nein" abstimmen.

Selenskyj reagiert auf Musks Tweet

Präsident Selenskyj reagiert umgehend auf den Tweet des Tesla- und SpaceX-Gründers. Auch er lädt seine Follower dazu ein, abzustimmen. "Welchen Elon Musk mögt ihr mehr?" fragt er. Hier kann man zwischen "Einen, der die Ukraine unterstützt", und "Einen, der Russland unterstützt" wählen.

Musk antwortet darauf: "Ich unterstütze die Ukraine immer noch sehr. Doch ich bin überzeugt, dass eine weitere Eskalation des Krieges der Ukraine und möglicherweise der Welt großen Schaden zufügen wird."

Er weist daraufhin, dass er der Ukraine Zugang zum Satelliten-Netzwerk Starlink gegeben hätte und sich damit auch dem Risiko Cyberattacken aus Russland ausgesetzt habe.

Der Präsident Litauens versucht Musk seinen Vorschlag bildlich vor Augen zu halten und schreibt:

"Lieber Elon Musk, wenn jemand versucht, die Reifen Ihres Tesla zu stehlen, macht das denjenigen weder zum rechtmäßigen Besitzer des Autos noch der Reifen..."

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