Ganz wichtig: Welche Tischmanieren Mann unbedingt kennen muss!
Tischmanieren machen nicht nur Eindruck, sie sollten auch selbstverständlich sein. Männersache hat eine Knigge-Expertin dazu befragt.
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Welche Tischmanieren sollte Mann kennen?
Date, Geschäftsessen, Familiendinner: Wenn es um eine Mahlzeit in Gesellschaft geht - egal, ob zu Hause oder in einem Restaurant - macht es Sinn, ein paar Tischmanieren zu kennen und diese umzusetzen.
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Angestaubt? Nö, denn zum Glück hat sich in Sachen Knigge einiges getan. Wir stellen dir die fünf wichtigsten Tischmanieren vor, die Mann kennen sollte.
Achtung: Die folgenden Tipps gelten natürlich nur für Deutschland. In anderen Kulturen gelten auch andere Knigge-Regeln. Apropos: Der deutsche Begriff kommt ursprünglich vom Freiherr Adolph Franz Friedrich Ludwig Knigge aus dem 18. Jahrhundert.
Eigentlich war seine Absicht ein soziologisch ausgerichtetes Werk - bis es in höheren Kreisen irgendwann als "Benimm-Ratgeber" fungierte.
Bitte die Tür öffnen
"Nach wie vor ist es üblich, dass der Mann die Tür öffnet und die Frau eintreten lässt", erklärt Lis Droste, Trainerin und Beraterin für morderne Umgangsformen aus Frankfurt.
"Wer bei einer Verabredung zuerst da ist und sich gesetzt hat, steht auf, um die später eintreffende Person zu begrüßen." Das mag uns in der heutigen Zeit altmodisch vorkommen, aber ist einfach höflicher. Ausnahme: Du kennst die Person. Stehst du auf, wenn dein best Buddy zur Tür hereinkommt, wird er vermutlich wissen wollen, ob alles okay mit dir ist.
Tischmanieren beim Essen
"Die Hände gehören auf den Tisch und nicht auf den Schoß oder gar in die Hosentasche. Dass du mit vollem Mund nicht redest, versteht sich von selbst." Und: "Am Tisch wird keinesfalls aus der Flasche getrunken, was bei Barbesuchen heute natürlich durchaus üblich ist", sagt die Knigge-Expertin von "Stil und Etikette".
Das Brot, das gerne mal im Restaurant vorweg gereicht wird, solltest du in Stücke reißen und dann essen.
Knigge: Wohin mit der Serviette?
"Die Serviette gehört weder in den Hemdkragen noch in den Hosenbund, sondern zur Hälfte gefaltet auf den Schoß, wo sie während des Essens liegen bleibt", so Droste. "Das Tuch ist nicht für tropfende Nasen oder Schweißperlen gedacht."
Die Krawatte ins Hemd zu stecken oder über die Schulter zu werfen, um sich nicht zu bekleckern? Keine gute Idee, denn das zeugt eher von schlechtem Stil.
Smartphone auf dem Tisch? Bitte nicht!
Ein piepsendes Handy während des Dates oder eines Geschäftsessens? Kommt nicht gut an. Also: Ton ausstellen und das Smartphone in der Hosentasche lassen. "Auf einem Esstisch liegen aus hygienischen Gründen weder Arbeitsunterlagen, Laptops, Handys noch andere Utensilien, die nicht zum Essen gehören", ergänzt die Knigge-Expertin Lis Droste.
Wer zahlt die Rechnung?
Wenn es um die Bezahlung der Rechnung geht, sind die Regeln ziemlich einfach: Wer einlädt, bezahlt. Im Sinne der Ritterlichkeit und wie es in den Mittelmeerländern üblich ist, zahlen die Männer in der Regel für die anwesenden Frauen - etwas, das in den USA oder Nordeuropa nicht üblich ist.
Wer nach einem romantischen Abendessen nicht die Rechnung aufteilen will, sollte die Möglichkeit in Betracht ziehen, abwechselnd zu zahlen und von Anfang an klar zu machen, wer "dran" ist. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man sich etwas unwohl fühlt, wenn das Thema Geld angesprochen wird, und es gibt viele Spitzenrestaurants, die noch immer eine preislose Speisekarte für die Frauen oder Gäste haben, damit sie sich wohler fühlen und nach Belieben bestellen können. Wenn Frauen oder junge Leute zusammen ausgehen, teilen sie die Rechnung in der Regel zu gleichen Teilen auf, ohne mathematisch auszurechnen, wer was gegessen hat.
Wieviel Trinkgeld gibt man?
Während die Regeln für das Bezahlen von Rechnungen einfach und präzise sind, ist das Navigieren in der undurchsichtigen Welt des Trinkgelds etwas komplizierter. In fast allen europäischen Ländern wird das Aufrunden der Rechnung nicht als obligatorisch angesehen, sondern ist eine greifbare Art und Weise, seine Wertschätzung für den Service zu zeigen - eine geschätzte Geste, aber keineswegs eine Pflicht.
In diesen Fällen können die Kunden zwischen 5 und 10 % der Endrechnung aufrunden, eine Praxis, die in fast allen europäischen Ländern üblich ist. Denken Sie jedoch daran, dass das Trinkgeld niemals an den Besitzer des Restaurants gegeben werden sollte und dass es immer mit Diskretion erfolgen sollte.
In den USA hingegen ist das Trinkgeld obligatorisch. Im Allgemeinen ist der Service nie im Preis inbegriffen - und das nicht nur in Restaurants, sondern auch in Bars, Taxis, Hotels, beim Parkservice und bei Schönheitsbehandlungen wie Maniküre, Massagen oder beim Friseur. Die Prozentsätze variieren je nach Kategorie: Barkeeper, Taxifahrer und Friseure erhalten in der Regel 10 %, in Restaurants steigt der Prozentsatz. Die Kellner in Restaurants sind in hohem Maße auf Trinkgelder angewiesen, und die akzeptierte Spanne liegt zwischen 15 und 20 % für den Service.
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Die Benimmregeln sind ziemlich genau, wenn es darum geht, wie das Trinkgeld gegeben werden sollte. In einem Restaurant kann das Geld auf den Teller gelegt werden, mit dem Sie die Rechnung bezahlen, und das Trinkgeld sollte immer in bar gegeben werden. Wenn Sie das Trinkgeld per Hand geben möchten, falten Sie den Geldschein in drei Teile, halten Sie ihn mit dem Daumen in der rechten Handfläche fest und geben Sie ihn dem Empfänger, wenn Sie ihm die Hand schütteln und sich bedanken.