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Tauchboot mit Touristen nahe "Titanic" vermisst - diese 5 Menschen sind an Bord!

Im Mittelatlantik läuft aktuell eine groß angelegte Such- und Rettungsaktion, nachdem ein Touristen-U-Boot verschwunden ist. Die Details.

Tauchboot, Hamish Harding
Der Milliardär Hamish Harding wird im Atlantik vermisst Foto: YouTube / CBS Mornings (Screenshot) ; Getty Images / Victoria Sirakova
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Der Kontakt zum kleinen U-Boot brach nach etwa einer Stunde und 45 Minuten während des Tauchgangs am 18. Juni 2023 ab, so die US-Küstenwache.

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Das Reiseunternehmen OceanGate teilte mit, dass alle Möglichkeiten geprüft würden, um die fünf Personen an Bord zu retten.

Die Tickets für eine achttägige Reise, die auch Tauchgänge zum Wrack in einer Tiefe von 3.800 Metern einschließt, kosteten 250.000 Dollar.

Tauchboot mit Touristen nahe "Titanic" vermisst

Regierungsbehörden, die US-amerikanische und die kanadische Marine sowie kommerzielle Hochseefirmen unterstützen die Rettungsaktion, so die Behörden.

Das Wrack der "Titanic" liegt etwa 700 km südlich von St. John's, Neufundland, obwohl die Rettungsaktion von Boston, Massachusetts, aus geleitet wird.

Bei dem vermissten Schiff handelt es sich vermutlich um das "Titan"-Tauchboot von OceanGate, ein U-Boot in der Größe eines Lastwagens, das Platz für fünf Personen bietet und normalerweise mit einem Sauerstoff-Notvorrat für vier Tage taucht.

Am Montagnachmittag sagte Konteradmiral John Mauger von der US-Küstenwache auf einer Pressekonferenz: "Wir gehen davon aus, dass wir derzeit zwischen 70 und den vollen 96 Stunden zur Verfügung haben."

Er sagte auch, dass zwei Flugzeuge, ein U-Boot und Sonarbojen an der Suche nach dem Schiff beteiligt seien, wies aber darauf hin, dass das Gebiet, in dem die Suche stattfinde, "abgelegen" sei, was den Einsatz erschwere.

Konteradmiral Mauger sagte, die Rettungsteams nähmen die Sache "persönlich" und täten alles, um die Menschen an Bord "sicher nach Hause" zu bringen, wie die BBC berichtet.

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Video: YouTube

Hamish Harding, ein 58-jähriger britischer Milliardär, Geschäftsmann und Forscher, ist nach Angaben seiner Familie unter den Vermissten an Bord des U-Boots.

In den sozialen Medien erklärte Harding noch am Wochenende, er sei "stolz darauf, endlich ankündigen zu können", dass er an der Mission zum Wrack der "Titanic" teilnehmen werde. Er fügte jedoch hinzu, dass diese Mission aufgrund des "schlimmsten Winters in Neufundland seit 40 Jahren wahrscheinlich die erste und einzige bemannte Mission zur 'Titanic' im Jahr 2023" sein werde.

Später schrieb er: "Ein Wetterfenster hat sich gerade geöffnet und wir werden morgen einen Tauchgang versuchen."

OceanGate sagte, sein "ganzes Augenmerk [sei] auf die Besatzungsmitglieder im Tauchboot und ihre Familien gerichtet."

"Wir sind sehr dankbar für die umfangreiche Unterstützung, die wir von mehreren Regierungsbehörden und Tiefseeunternehmen bei unseren Bemühungen erhalten haben, den Kontakt mit dem Tauchboot wiederherzustellen", heißt es weiter.

Weitere spannende Themen:

Das Unternehmen preist die achttägige Reise mit seinem Kohlefaser-Tauchboot als eine "Chance, aus dem Alltag auszusteigen und etwas wirklich Außergewöhnliches zu entdecken".

Von den fünf Personen, die sich an Bord der "Titan" befanden, wurden bisher drei Personen bestätigt: Hamish Harding sowie der pakistanische Geschäftsmann Shahzada Dawood sowie dessen Sohn Suleman Dawood.

Auch sollen der "Titanic"-Experte Paul-Henri Nargeolet und Stockton Rush, Chef und Gründer von "OceanGate Expeditions" an Bord sein.

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