Sehenswürdigkeiten auf Sylt: DAS muss man unbedingt gesehen haben
Die Sehenswürdigkeiten von Sylt, der Königin der deutschen Inseln, haben natürlich allesamt eine Verbindung zum anbrandenden Meer. Unsere fünf Highlights sollte man unbedingt gesehen haben.
Sylt: Sehenswürdigkeiten
Sylter Sehenswürdigkeiten sind unverwechselbar. Die Insel ganz im Norden der Republik gilt längst nicht mehr als Geheimtipp.
Egal, ob Naturliebhaber, Surfer-Dude oder Party-Animal: Auf Sylt kommen die unterschiedlichsten Touristen-Typen auf ihre Kosten. Schon die Anreise vom Festland her ist ein Erlebnis.
Hindenburgdamm
Während man auf die meisten deutschen Inseln per Schiff übersetzt und anlandet, passiert dies im Fall von Sylt über die Schiene.
1927 nach einer Bauzeit von vier Jahren in Betrieb genommen, verbindet die 11,3 Kilometer lange Bahntrasse die Insel mit dem Festland.
Sowohl Intercity- als auch Regionalzüge verkehren auf der mittlerweile zweigleisigen Strecke und befördern so etwa 4.500 Personen pro Tag auf die oder von der Insel.
Musikmuschel
Wer in der Hauptstadt der Insel Westerland angekommen ist, und sich den Strand anschauen möchte, sieht sie sofort: die Musikmuschel, eine überdachte Bühne für Konzerte, Tanzabende und Gottesdienste – auf der Promenade direkt am Strand.
Wer die Kurtaxe in Höhe von 3,30 Euro pro Tag in der Haupt- und 1,65 Euro in der Nebensaison gezahlt hat, ist im Begriff einer Gästekarte, mit der er alle Veranstaltungen, die in der Musikmuschel stattfinden, kostenlos genießen darf.
Kliffweg / "Das grüne Vergessen"
Sylt ist perfekt für ausgedehnte Wanderungen. Die bekannteste Strecke trägt dabei den mysteriösen Namen "Das grüne Vergessen". Aber hier geht es nicht um Demenz.
Der Name stammt vom berühmten Schweizer Schriftsteller Max Frisch, der die tatsächlich sehr grüne Strecke zu Lebzeiten des Öfteren abgewandert ist und dabei wohl all seinen Stress, seine Sorgen und die gesamte übrige Umwelt gut vergessen konnte.
"Das grüne Vergessen" führt an der Wattenmeer-Seite der Insel über etwa sieben Kilometer von Keitum nach Kampen.
Rotes Kliff / Sturmhaube
Im mondänen Kampen, wo die Ferrari- und Porsche-Dichte wohl ihren bundesdeutschen Höhepunkt findet, liegt, direkt am Roten Kliff, das legendäre Restaurant "Sturmhaube".
So sehr, wie die Natur mit ihrem rauen Nordseewetter am Roten Kliff knabbert, ist es nicht ausgeschlossen, dass die Sturmhaube eines Tages direkt am Strand stehen, beziehungsweise liegen wird.
Bis dahin empfiehlt sich unbedingt ein Besuch. Für Verköstigung ist gesorgt und die typische Reetdach-Bedeckung ein Hingucker.
Getoppt wird jener Anblick nur noch durch den Ausblick, den das Rote Kliff seinen Besuchern bietet. Noch typischer geht Sylt nicht mehr.
List / Fischbrötchen bei Gosch
List ist offiziell Deutschlands nördlichste Gemeinde, liegt sie doch ganz im Norden der nördlichsten deutschen Insel, östlich von List liegt bereits Dänemark.
Der Anleger am Lister Hafen ist fest in der Hand des Fisch-Feinkost-Papstes Gosch. Dort betreibt er neben seinem Restaurant "Knurrhahn" auch noch Deutschlands nördlichste Fischbude und den Gosch Fischmarkt. Wer auf Meeresfrüchte steht ist hier genau richtig.
Und wer nun wirklich dem allernördlichsten Zipfel Deutschlands einen Besuch abstatten will, der wandert über die Möwenbergstraße aus List heraus Richtung Westen, bis er auf den Ellenbogen Deutschlands nördlichste Straße – trifft.
Die letzten paar Meter muss man laufen und kann sich dabei den stets präsenten Wind um die Nase wehen lassen.
Männersache-Tipp: Kupferkanne
Auf die Nordsee kann jeder schauen. Wie wäre es mal mit dem Wattenmeer. Aber bitteschön am Tisch sitzend, auf welchem ein leckerer Kaffee und ein göttliches Stück Kuchen aus der hauseigenen Backstube stehen.
Willkommen in der Kupferkanne, dem Café mit Wattenmeer-Blick, mitten in einer Kiefernschonung und mit einem Gesamteindruck, als würden gleich Frodo und Bilbo Beutlin aus der Tür treten.
Man ist zwar auch hier nicht alleine, aber dem Westerländer Trubel entgeht man allemal. Die Kupferkanne selbst kennt keine Pause, sie ist täglich geöffnet, von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
Wer schon auf der Insel ist: Die Kupferkanne findet sich unter folgender Adresse: Stapelhooger Wai 7, östliches Kampen.
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