"Survivor R": DAS sind die neuen Panzerwagen der Polizei
Das Bundesinnenministerium bestellt 55 neue Panzerwagen. Das ist der "Survivor R" von Rheinmetall.
Das Bundesinnenministerium hat 55 neue Panzerwagen bestellt. Der "Sonderwagen 5" kommt von dem Düsseldorfer Automobilzulieferer und Rüstungsunternehmen Rheinmetall und wird künftig nicht nur von der Bundespolizei, sondern auch von den Bereitschaftspolizeien der Länder gefahren.
Auch interessant:
Der Panzerwagen löst somit das Vorgängermodell, den "Sonderwagen 4" ab, der vor 35 Jahren eingeführt wurde. Der Survivor ist in einzelnen Behörden bereits im Einsatz, im Januar 2022 wurde nun allerdings bekannt, dass das Bundesinnenministerium einen Großauftrag bei der Rheinmetall machte: 55 Fahrzeuge wurden bestellt. 2023 soll die Auslieferung beginnen, drei Jahre später abgeschlossen sein.
Survivor R: "Leib und Leben der Einsatzkräfte schützen"
In Berlin, Nordrhein-Westfalen und Sachsen sind bereits Varianten des Panzerwagens im Einsatz. Wie es auf der Unternehmensseite in einer Pressemitteilung heißt, musste sich der Wagen "in zahlreichen Einsätzen bis hin zum scharfen Beschuss bewähren und konnte dabei stets erfolgreich Leib und Leben der Einsatzkräfte schützen".
Wie das Unternehmen außerdem verrät, ist das Fahrgestell des Autos von 'MAN', der Motor des "Survivor" leistet 340 PS. Der Wagen ist gepanzert und verfügt über eine Belüftungsanlage gegen atomare, chemische und biologische Kampfstoffe. Bis zu 11 Personen können mitfahren.
Den ersten Shitstorm hatte das Fahrzeug ebenfalls - vor etwa drei Jahren, als das sächsische SEK Symboliken in dem Fahrzeug angebracht hatte, die aus dem Nationalsozialismus stammen. Zwei Löwen, die das Wappen Sachsens halten, umringt von einem Lorbeerkranz, sind auf die Sitze des Autos gestickt. Darüber steht in gebrochener Schrift "Spezialeinsatzkommando Sachsen".
Hier könnt ihr euch ein Bild der Symbolik anschauen.
*Affiliate Link
Weitere spannende Themen: