Studie: SO geht's in Deutschlands Betten wirklich ab
Eine neue Untersuchung verrät, wie es in Deutschlands Schlafzimmern wirklich zugeht - oder ob da überhaupt noch was läuft. Vorhang auf!
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Wie machen Deutsche Liebe? Nach Terminplan? Spontan? Gar nicht?
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Ein Blick in Deutschlands Betten
Grundsätzlich sind 82 Prozent der Deutschen der Meinung, dass ein aktives Liebesleben zu einer funktionierenden Partnerschaft dazugehört. Doch welche Vorlieben, Gewohnheiten und Erfahrungen haben sie - und was mögen sie gar nicht?
1. Spontane Liebesabenteuer
78 Prozent der Befragten stehen auf ungeplante Sex-Erlebnisse, vor allem Frauen (83 %). Lediglich 5 Prozent können der spontanen Zweisamkeit dagegen gar nichts abgewinnen. Dieser Gruppe gefällt Sex nach Terminplan besser.
Sich gezielt zum Liebesspiel zu verabreden, ist ansonsten für 7 Prozent der Frauen und 12 Prozent der Männer durchaus gängige Praxis, zumindest einmal pro Woche.
Paar- und Sexualtherapeut Eric Hegmann dazu: "Der Übergang vom stressigen Alltag in einen erotischen Raum geschieht nicht von allein. Wer sein Liebesleben leidenschaftlich gestalten möchte, darf sich als Paar durchaus Zeit zum Sex einplanen. Intimität muss nicht immer spontan passieren, damit sie Liebende erfüllt."
2. Seitensprünge
Die überraschende Erkenntnis: Jede:r Fünfte ist bereits mindestens einmal fremdgegangen - etwa die Hälfte davon deswegen, weil die Beziehung nicht mehr gut lief.
Ein spontaner Seitensprung kam bei 16 Prozent der Frauen und Männer schon mal vor, während 7 Prozent eine langfristige Affäre hinter dem Rücken des oder der Liebsten eingestanden.
Besonders erstaunlich: Von Reue ist bei der Mehrheit der Fremdgehenden nichts zu spüren (57 %), das gilt insbesondere für die Gruppe der 40- bis 49-Jährigen (72 %). Immerhin: 65 Prozent der Männer und 58 Prozent der Frauen waren angeblich noch nie untreu.
3. Verbotene Flirts
Fast die Hälfte der Deutschen (45 %) hat kein Problem damit, mit einer vergebenen Person zu flirten oder gar eine Affäre zu beginnen. Vor allem Männer lassen sich vom Beziehungsstatus "liiert" nicht abschrecken (53 %).
Aber auch 38 Prozent der Frauen sind bereits mindestens einer Person nähergekommen, die eigentlich nicht mehr zu haben war. Wiederum 77 Prozent der Befragten war dabei klar, dass das Tête-à-Tête "verbotener" Natur ist.
Die größten Chancen auf ein Liebesabenteuer jenseits der eigenen Beziehung liegen im Freundeskreis (27 %), am Arbeitsplatz (21 %), im Internet (17 %) und in Diskotheken sowie Bars (16 %).
4. Frust statt Lust
Manchmal ist in deutschen Schlafzimmern auch einfach mal nichts los. 40 Prozent der Befragten gaben an, schon mal aus Müdigkeit auf Sex verzichtet zu haben.
31 Prozent wiederum ließen das Liebesspiel bereits ausfallen, weil sie sich krank fühlten (31 %) oder einen stressigen Tag hatten (30 %). 30 Prozent der Frauen standen außerdem dazu, manchmal einfach nur kuscheln zu wollen - und 20 Prozent von ihnen vergeht darüber hinaus die Lust am Sex, wenn sie sich selbst nicht attraktiv finden.
Eric Hegmann: "Niemand ist ständig für ein Liebesabenteuer bereit, das ist ganz menschlich. Ich ermutige alle Paare, offen über ihre Bedürfnisse und ihr erotisches Erleben zu sprechen. Denn für das, was wir wirklich wollen, zeigen wir grenzenlosen Einsatz. Was wir hingegen tun müssen, das meiden wir. Für jedes Paar lohnt deshalb ein offenes Gespräch über ihr Verlangen."
5. Fantasie & (S)experimente
Wenn es darum geht, worauf die Deutschen im Bett stehen, steht bei vielen die Gleichberechtigung im Vordergrund (69 %). Beide Partner:innen sollen voll auf ihre Kosten kommen, wofür sich 45 Prozent auch ausreichend Zeit nehmen.
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17 Prozent probieren gern etwas Neues aus, um für Abwechslung zwischen den Laken zu sorgen. Wenn das Gegenüber dabei auf die eigenen Fantasien und Vorlieben eingeht, sind 29 Prozent der Befragten glücklich.
Beim Thema Experimentierfreudigkeit liegen insbesondere die Männer vorn (31 %). Ihnen ist es auch besonders wichtig, dass ihr:e Partner:in die intime Zweisamkeit rundum genießen kann (37 %).
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