Studie: Experten warnen vor Papier-Strohhalmen
Sie sollen zum Umweltschutz beitragen, sind jedoch unbeliebt und laut Stiftung Warentest gesundheitsschädlich: Trinkhalme aus Papier. Wir verraten, warum.
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Papier statt Plastik - das klingt erst mal gut, denkt man an den Umweltschutz. Trinkhalme aus Papier tauchen seit einigen Jahren immer häufiger an Produkten, in Bars und privaten Haushalten auf.
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Großer Beliebtheit bei den Verbraucher:innen erfreuen sie sich jedoch nicht - und nun sagt Stiftung Warentest auch noch, dass die nachhaltigen Strohhalme extrem gesundheitsschädlich sind.
Krebserregende Schadstoffe
Die Expert:innen stellen fest, dass die Hersteller von Trinkhalmen aus Papier diesem häufig Harze hinzufügen, um mehr Stabilität zu erwirken. Die Harze können allerdings gefährliche Schadstoffe enthalten.
Der Konsumentenschutz der Arbeitskammer Oberösterreich nahm elf Papierstrohhalme unter die Lupe, wobei in allen Monochlorpropandiol (3-MCPD) nachgewiesen werden konnte - und dieses sei krebserregend.
Zu einem ähnlichen Ergebnis kam vergangenes Jahr das Chemische- und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe (CVUA-MEL), das sogar 64 Öko-Halme untersuchte.
Nicht mit deutschen Qualitätsstandards vereinbar
Da die Strohhalme aus Papier wasserlöslich sind, bestehe eine große Gefahr, dass die schädlichen Stoffe in den Körper gelangen. Das CVUA-MEL formuliert es laut einem Bericht von "Ruhr24" drastischer: Demnach entspräche die plastikfreie Trinkhalmvariante "nicht den für den deutschen Markt verbindlichen Qualitätsstandards für den Lebensmittelkontakt".
Beliebter werden die Papier-Strohhalme nun sicher erst recht nicht ...
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