Stand by Me: 10 verrückte Fakten zum Kultstreifen
"Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers" ist der Coming-of-Age-Film schlechthin. Vier Freunde, eine Leiche und jede Menge Abenteuer machen den Charme des Kultstreifens aus. Wer sich sein Filmnerd-Abzeichen verdienen will, sollte diese zehn Fakten über "Stand by Me" kennen.
- Stand by Me: 10 verrückte Fakten zum Kultstreifen
- "The Body" wird zu "Stand by me"
- "Stand by Me" in den Charts
- Mach's nochmal, Rob Reiner!
- River Phoenix & Co.: Kongeniale Darsteller
- Synchronsprecher Simon Jäger
- Da kommt ein Zug, verdammt!
- Die Sache mit der Leiche…
- Kiefer Sutherland, der Tyrann
- Der "Stand By Me"-Tag
- "Stand by Me" trifft "Stranger Things"
Stand by Me: 10 verrückte Fakten zum Kultstreifen
Acht Millionen Dollar Budget, über 52 Millionen Dollar an der Kinokasse: "Stand by Me" gehörte 1986 zu den erfolgreichsten Filmen in den USA und der Welt.
Bis heute ist der Zauber des Sommers 1959 ungebrochen.
"The Body" wird zu "Stand by me"
"Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers" basiert auf der Novelle "Die Leiche" (Engl. "The Body") von Horrormeister Stephen King. Sie war Teil der Sammlung "Frühling, Sommer, Herbst und Tod" aus dem Jahr 1982.
Die Filmfirma Columbia Pictures entschied sich kurz vor Kinostart, den Film umzubenennen: "The Body" klang in ihren Ohren zu sehr nach nach Sex, Sport oder dem typischen Stephen-King-Horror.
Der Meister selbst ist übrigens ein Riesenfan von "Stand by Me" – ganz im Gegenteil zu Stanley Kubricks Verfilmung von "The Shining", die Stephen King hasst!
"Stand by Me" in den Charts
Der Film ist nach dem gleichnamigen Song von Ben E. King (†76) benannt.
Der Track war 1961 erschienen und erlebte durch den Film einen zweiten Frühling in den Charts: Platz 9 in den USA, Platz 3 in der Schweiz, Platz 2 in Deutschland, Platz 1 in Großbritannien.
Mach's nochmal, Rob Reiner!
"The Body" ist der Legende nach Stephen Kings autobiografischste Geschichte, gefüttert mit wahren Begebenheiten aus seiner Kindheit in Maine.
Regisseur Rob Reiner konnte King mit seiner filmischen Interpretation so begeistern, dass er Jahre später noch einmal ran durfte. 1990 verfilmte er Kings Roman "Sie" und lieferte mit "Misery" einen weiteren Kultfilm ab.
River Phoenix & Co.: Kongeniale Darsteller
Wie Stephen King wurde Rob Reiner 1947 geboren. Er konnte sich also perfekt in die Geschichte einfühlen, die im Sommer 1959 spielt – wie die vier Jungs im Film war Reiner damals 12 Jahre alt.
Beim Casting ging der Regisseur einen Schritt weiter: Er engagierte Schauspieler, deren Charakterzüge denen ihrer Filmfiguren stark ähnelten.
Der zurückhaltende Wil Wheaton (47) schlüpfte in die Rolle des schüchternen Gordie, während der rebellische River Phoenix (†23) den vermeintlich Halbstarken Chris spielte. Corey Feldman (48), der schon als Kind als Haudegen in Hollywood galt, bekam den Part des zu Aggressionen neigenden Teddy und der damals noch pummelige Jerry O'Connell (45) verkörperte den einfältigen, aber liebenswürdigen Vern.
Synchronsprecher Simon Jäger
Apropos Vern: Im Deutschen wurde der Junge von Simon Jäger synchronisiert, der unter anderem Josh Hartnett, Heath Ledger, Matt Damon und Jet Li seine Stimme leiht und zahlreiche Hörbücher mit Leben füllt.
Da kommt ein Zug, verdammt!
Legendär in "Stand by Me" ist die Szene, in der die Jungs auf einer Brücke beinahe von einem Zug überrollt werden.
Auch dieser Teil der Geschichte ist autobiografisch: Als Kind wurde Stephen King tatsächlich Zeuge davon, wie ein enger Freund unter einen Zug geriet und starb.
Die Sache mit der Leiche…
Achtung, Spoiler: Am Schluss des Films finden Gordie, Chris, Vern und Teddy wirklich die Leiche von Ray Brower.
Die Szene ist deswegen so intensiv, weil Rob Reiner seine jungen Schauspieler unvorbereitet vor die Kamera schickte. Keiner der Vier hatte die Filmleiche vorher zu Gesicht bekommen, ihre Reaktion darauf ist also nicht geprobt.
Kiefer Sutherland, der Tyrann
Kiefer Sutherland (53) schlüpfte 1986 in die Rolle des Stadttyrannen Ace Merrill, der Gordie und seine Freunde pausenlos schikaniert.
Um diesen Part überzeugend spielen zu können, hänselte Kiefer Sutherland seine jüngeren Kollegen auch in den Drehpausen.
Der "Stand By Me"-Tag
"The Body" spielt, wie so viele von Kings Geschichten, in der fiktiven Kleinstadt Castle Rock. In "Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers" diente das beschauliche Brownsville als Kulisse. Damals lebten dort gerade einmal 1.300 Menschen, 2018 waren es Schätzungen zufolge 1.800.
Seit 2007 wird dort jedes Jahr am 23. Juli der "Stand By Me"-Tag gefeiert.
"Stand by Me" trifft "Stranger Things"
Rob Reiners Film ist heute fester Bestandteil der Popkultur. Aktuell lassen die Duffer Brothers keine Gelegenheit aus, "Stand by Me" zu ehren.
Wer die Herren nicht kennt: Matt und Ross Duffer stecken hinter dem Netflix-Hit "Stranger Things". Beim Casting zur Serie ließen sie die Schauspieler unter anderem Szenen aus "Stand by Me" nachspielen.