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Schwul wegen Apple: iPhone-Nutzer verklagt Elektro-Giganten

Ein Mann verklagt Apple auf rund 14.000 Euro Schadenersatz. Grund: Der US-amerikanische Technologieriese soll ihn in die Homosexualität getrieben haben.

Apple Store in New York
Der Apple-Store in New York Foto: Getty Images / JOHANNES EISELE
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Schwul wegen Apple?

Der als D. Razumilov identifizierte Kläger aus Russland gibt an, im Sommer 2019 in eine gleichgeschlechtliche Beziehung verstrickt worden zu sein, nachdem er auf einer Kryptowährungs-Zahlungs-App, die er 2017 auf sein iPhone heruntergeladen hatte, 69 GayCoins erhielt.

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"Urteile nicht, ohne es zu versuchen"

"Ich dachte in der Tat, wie kann ich etwas beurteilen, ohne es zu versuchen? Daraufhin habe ich beschlossen, eine gleichgeschlechtlichen Beziehung einzugehen", schreibt Rasumilow in der vom Radiosender Govorit Moskva veröffentlichten Beschwerde.

"Ich habe einen festen Freund und weiß nicht, wie ich es meinen Eltern erklären soll. Nachdem ich die Nachricht erhalten habe, hat sich mein Leben zum Schlechten gewendet und wird nie wieder normal sein."

Russe verklagt Apple

Razumilov verklagt nun Apple auf Schadenersatz in Höhe von einer Million Rubel – ungerechnet rund 14.000 Euro. In der Klageschrift wirft der Russe dem iPhone-Hersteller vor, ihn "manipulativ zur Homosexualität [gedrängt zu haben]". Das hab ihm "moralisches Leid und psychischen Schaden zugefügt".

Das Moskauer Bezirksgericht hat die Klage registriert. Die erste Anhörung ist für den 17. Oktober 2019 angesetzt.

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