"Rassistisch": Greta Thunberg erhebt schwere Anschuldigungen
Aktivistin Greta Thunberg kritisiert die Entscheidungen der schwedischen Regierung - und bezeichnet sie als rassistisch. Die Details.
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Die schwedische Regierung hat einem britischen Unternehmen den Abbau von Eisenerz auf dem Land der samischen Ureinwohner gestattet. Umweltaktivistin Greta Thunberg bezeichnete diese Entscheidung als "rassistisch" und "kolonial."
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Im März gab der Wirtschaftsminister Schwedens die Entscheidung bekannt. Das Bergwerk liege im öffentlichen Interesse und die Genehmigung sei an eine Reihe von Bedingungen verknüpft, wie die britische Zeitung "The Guardian" berichtet.
Rechte indigener Völker
Zehn Jahre lang kämpfte das britische Unternehmen um die Genehmigung. Umweltschützende und Sami konnten diese bisher verhindern. Thunberg zeigt sich auf Twitter wütend über die Entscheidung der Regierung: "Schweden hat heute seine kurzsichtige, rassistische, koloniale und naturfeindliche Haltung bestätigt."
"Schweden gibt vor, ein Vorreiter in Sachen Umwelt und Menschenrechte zu sein, aber zu Hause verletzen sie die Rechte indigener Völker und führen einen Krieg gegen die Natur. Die Welt wird sich daran erinnern.", heißt es weiter.
Auch Amnesty International Schweden weist die Entscheidung zurück und verweist auf den Widerstand des samischen Parlaments (Vertretung der Ureinwohner Schwedens), von UN-Experten, der Unesco, der schwedischen Kirche und Umweltschutzbehörden als auch des schwedischen Denkmalschutzes. Sie alle sprachen sich gegen das Bergwerk aus.
Das Parlament wies darauf hin, dass die Inbetriebnahme des Bergwerks dazu führt, dass Weideflächen zerstört und Wanderrouten für Rentiere abgeschnitten werden.
Die Sprecherin der schwedischen Grünen twitterte ebenfalls. Es sei eine "Tragödie für die Rechte der Sami, die Natur und zukünftige Generationen ... Kurzfristiger wirtschaftlicher Gewinn wird nun über die Rechte der Sami, der Tiere und der Natur gestellt. Unglaublich."
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