Scarface-Remake: "Suicide Squad"-Macher David Ayer führt Regie
Mafia, Drogen und Gewalt im Miami der 80er-Jahre: Der Gangsterfilm "Scarface" mit Al Pacino als Narbengesicht Tony Montana hat Kultstatus erlangt. Universal will "Scarface" ein Remake verschaffen und den Film dazu ins Jetzt katapultieren. Dazu verhandelt das Studio aktuell mit David Ayer, dem Regisseur von "Suicide Squad".
Der Spielfilm von Brian De Palma zeigte 1983 den Aufstieg und schließlich den Fall des kubanischen Einwanderers Tony (Al Pacino) in der Welt der Gangsterbanden und des Kokainhandels. Dabei war "Scarface" schon damals ein Remake.
Das Original stammt aus der frühen Ära Hollywoods. 1932 drehte der Oscar-prämierte Howard Hawks den ersten "Scarface"-Film über die Mafia im Chicago der 20er-Jahre, die gegen die Prohibition ankämpft. Titelheld Tony war damals ein italienischer Einwander.
2017 wird aus Tony ein mexikanischer Immigrant. Das neue "Scarface"-Remake soll nach Brancheninformationen dieses Mal in Los Angeles angesiedelt werden. Produktionsbeginn ist bereits im Frühjahr dieses Jahres. In die legendären Fussstapfen von Al Pacino als Tony wird Diego Luna treten. Damit tritt der "Star Wars: Rogue One"-Pilot ein schweres Vermächtnis an.
Wer führt bei "Scarface"(2017) Regie?
Allerdings gibt es bei dem neuen "Scarface" einige Hürden, wie aus Hollywood durchsickerte. Zuerst sei als Regisseur David Yates ("Harry Potter") und später Pablo Lerraín verpflichtet worden, bevor seit Sommer 2016 Antoine Fuqua als gesetzt galt. Nun soll Universal laut US-Medien in der Verhandlungen mit David Ayer als Fuquas Nachfolger stehen.
Der Produktionsbeginn im Verlauf 2017 ist trotz dem Regie-Schleudersitz aber nach wie vor beabsichtigt.
Der voraussichtliche Kinostart: 9. August 2018.