Leben

Raucher-Schock: Legendäre Kult-Marke bald nicht mehr erhältlich!

Das Rauchen hat einen mächtigen Gegner in den eigenen Reihen: Die Tabakindustrie selbst ergreift Maßnahmen zur Abschaffung der klassischen Zigarette!

Qualmende Zigarette im Aschenbecher
Qualmende Zigarette im Aschenbecher (Symbolbild) Foto: IMAGO / Kirchner-Media
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Jede:r weiß oder sollte zumindest wissen, dass Rauchen tödlich ist. Seit Jahren gehen Länder mit verschiedenen Maßnahmen gegen den Konsum von Zigaretten vor. Die EU plant weitere Verschärfungen.

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Die Tabakindustrie hat die Zeichen der Zeit längst erkannt und alternative Produkte wie Tabakerhitzer und E-Zigaretten auf den Markt gebracht. Der klassischen Kippe hat sie mittlerweile selbst den Kampf angesagt.

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Video: Philip Morris

"So schnell wie möglich": Tabak-Konzern will Zigarette abschaffen

"Wir wollen weltweit bis 2025 über 40 Millionen Raucherinnen und Raucher von schadstoffreduzierten Alternativen überzeugen", wird Markus Essing, seines Zeichens Deutschland-Chef von Philip Morris ("Marlboro", "L&M", "IQOS"), in einem Bericht der "Bild" zitiert.

Sobald genug Raucher:innen umgestiegen sind, soll die Tabak-Zigarette eingestampft werden. Wann das genau der Fall ist, bleibt unklar. "So schnell wie möglich", sagt Essing. Das sei zu einem großen Teil von den Raucher:innen selbst abhängig.

Dann aber soll es keine Kultmarken wie "Marlboro" mehr geben, auch wenn die Zahl junger Raucher:innen zuletzt wieder anstieg. Laut Gesundheitsministerium sterben jedes Jahr rund 127.000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums.

"Weniger gesundheitsgefährdende Alternative"

"Obwohl die Anzahl der Raucher insgesamt zurückgeht, bleibt Tabak ein vermeidbares Gesundheitsrisiko. Rauchen verursacht jedes Jahr massive Kosten für das Gesundheitssystem", erklärt Gesundheitsexpertin Christine Aschenberg-Dugnus von der FDP.

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Ihrer Ansicht nach müsse noch mehr auf Aufklärung und Prävention gesetzt werden, um zu verhindern, dass Jugendliche mit dem Rauchen beginnen.

Dass es für jahrelange Raucher:innen wiederum sehr schwer sein kann, die Finger von Zigaretten zu lassen, sei ihr ebenfalls klar. Den Umstieg auf E-Produkte halte sie zumindest für eine "weniger gesundheitsgefährdende Alternative".

Harmlos sind Ärzt:innen zufolge jedoch auch diese nicht, vor allem wegen der Zusatzstoffe. Außerdem gibt's noch keine Langzeitstudien, die mögliche Spätfolgen aufzeigen.

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