"Rambo": 20 unglaubliche Fakten zur Kult-Filmreihe mit Sylvester Stallone!

Als 1982 der erste "Rambo"-Film in die Kinos kam, konnte niemand damit rechnen, dass die Figur des wortkargen und unter posttraumatischem Stress leidenden Vietnamveterans zu einer Ikone der Popkultur werden würde. Nicht zuletzt war es für Sylvester Stallone ein weiterer Volltreffer, weil er bereits 1976 mit dem ersten "Rocky"-Teil einen unvergessenen Filmhelden schuf.

"First Blood", so der Originaltitel des Films, brachte es im Laufe der Jahre auf vier Fortsetzungen, die aktuellste ist "Last Blood" von 2019 und markiert den letzten Auftritt der Kampfmaschine John Rambo. Der Einfluss der Filmreihe und der Figur sind nicht zu unterschätzen und faszinieren noch heute. Selbst der Duden führt den Begriff "Rambo" und definiert ihn als "brutalen, männlichen Typ; Kraftprotz".

Für 2020 ist gar ein Bollywood-Remake der Actionfilme mit Tiger Shroff in Planung.

Wir haben uns die "Rambo"-Filme genauer angesehen und die unglaublichsten Fakten zu allen Teilen der Reihe zusammengefasst.

1. Sylvester Stallone war vom ersten Cut des Films, der über drei Stunden dauerte, alles andere als begeistert. Er versuchte gar, die Rechte an dem Film zu kaufen und ihn zu zerstören, weil er fürchtete, er würde seine Karriere ruinieren. Schließlich wurde der Film auf 93 Minuten gekürzt und zu einem seiner größten Volltreffer.
2. Für die Rolle des John Rambo waren unter anderem Al Pacino, Robert De Niro und Clint Eastwood, John Travolte, Paul Newman und Kris Kristofferson im Gespräch.
3. Auch Terence Hill gab Jahre später in einem Interview an, die Rolle des John Rambo angeboten bekommen zu haben. Er lehnte aber ab, weil sie ihm "zu brutal" erschien.
4. In der Buchvorlage von David Morrell ist Rambo ein kaltblütiger und psychopathischer Killer. Die Drehbuchautoren und Produzenten wollten aus der Figur aber einen verlorenen und von der Gesellschaft verstoßenen (und letztlich sympathischen) Mann machen.
5. Obwohl Rambo der Ruf eines Brutalos anhängt, muss man festhalten, dass in "First Blood" nur eine einzige Figur zu Tode kommt: ein Polizist, der aus dem Helikopter fällt.

1. Das Drehbuch stammt von James Cameron ("Terminator", "Avatar"). Dieser gibt aber an, dass nur der erste Entwurf von ihm war, und dass Sylvester Stallone zahlreiche Änderungen vornahm. Das Original-Script sah zum Beispiel vor, das sich Rambo zu Beginn des Films in einer psychiatrischen Anstalt aufhält.
2. Nachdem klar war, dass "Rambo" eine Filmreihe wird, entschied sich Stallone, das Franchise nach dem Protagonisten zu benennen, ähnlich der "Rocky"-Filme. Deswegen heißt der Film im Original "Rambo: First Blood Part II" und die Fortsetzung dann "Rambo III".
3. "Rambo 2" ist der einzige Film der Reihe, in dem der Protagonist eine romantische Beziehung mit einer Frau eingeht. Zwar wurde für den ersten Teil eine Szene gedreht, die Rambo mit einer Prostituierten in Saigon zeigt, aber diese schaffte es nie in den fertigen Film.
4. Der Bodycount ist im Vergleich zum ersten Teil enorm: Insgesamt werden 85 Menschen getötet, 74 sterben durch die Hand von John Rambo.
5. Der italienische Regisseur George P. Cosmatos arbeitet ein Jahr später wieder mit Stallone und inszenierte "Die City-Cobra".

1. Ein vermeintlicher Tiefpunkt in Stallones Karriere und der "Rambo"-Filmreihe: Stallone wurde mit der Goldenen Himbeere als schlechtester Schauspieler "geehrt".
2. Mit Produktionskosten von 63 Millionen US-Dollar war "Rambo 3" im Entstehungsjahr 1988 der teuerste Film aller Zeiten.
3. Das Pferd, das Rambo reitet, ist dasselbe, das Indiana Jones in "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" (1989) reitet.
4. Das Guinness Buch der Rekorde nannte das Werk 1990 den brutalsten Film aller Zeiten. Es wurden 108 Tote und 221 Gewalttaten gezählt.
5. "Rambo 3" war Peter MacDonalds erste Regiearbeit. Er ist bis heute in zahlreichen Blockbustern ("Guardians oft he Galaxy", "Das Bourne Ultimatum") Second Unit Director.

1. Der erste und einzige Film der Reihe, bei dem Sylvester Stallone auch die Regie übernahm.
2. John Rambos Leichenberg wird immer größer: Durchschnittlich sterben in diesem Film pro Minute 2,59 Menschen, in der Summe 466!
3. In verschiedenen Stadien der Produktion waren Luc Besson, Richard Donner und James Mangold als Regisseure im Gespräch.
4. Im Drehbuch gab es eine Szene, in der Rambo das Grab seines Mentors Colonel Trautman besucht. Sie wurde aber nicht gefilmt.
5. Der Film ist in Myanmar (ehemalig Burma) verboten. Freiheitskämpfer des Landes machten sich Zeilen aus dem Film als Kampfschreie zu eigen, allen voran: "Live for nothing, or die for something."

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