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Queen-Beerdigung: Dieser Nebensatz sorgt jetzt für Wirbel

Queen Elizabeth II ist gestorben. Bei der Beisetzung hielt der Erzbischof von Canterbury eine Predigt. Darin fiel ein Satz, der viele aufhorchen ließ.

Queen Elizabeth II
Queen Elizabeth II Foto: Getty Images / Max Mumby / Indigo
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Mehr als 250.000 Menschen verabschiedeten sich von Queen Elizabeth und kamen zum aufgebahrten Sarg der Königin, wie "Sky News" die Kulturministerin Michelle Donelan zitiert.

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Nachdem die Öffentlichkeit Abschied nehmen konnte, wurde die Queen am 19. September 2022 beigesetzt. Die Beerdigung konnte live mitverfolgt werden. In der Westminster Abbey predigte der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby.

Predigt mit Seitenhieb

In dieser Predigt fiel ein Satz, der viele aufhorchen ließ. Welby sagte: "Jene, die dienen, werden geliebt und in Erinnerung bleiben - und jene, die sich an Macht und Privilegien klammern, werden vergessen."

Ein Satz, der zunächst die Queen ehren sollte, dessen Nebensatz jedoch auch als Seitenhieb verstanden wurde - und zwar gegen Boris Johnson, der noch bis vor Kurzem britischer Premierminister war. In den sozialen Netzwerken deutete man Welbys Satz als Anspielung auf die Skandale und Affären, die Johnsons Amtszeit begleiteten.

Diese Interpretation wird davon bekräftigt, dass der Bischof in dem Moment, in dem er den Satz aussprach, seinen Kopf nach rechts drehte - und dort hinschaute, wo der ehemalige Premierminister saß.

Nazir Afzal, ehemaliger Bischof und Buchator, hatte Welby jüngst für ein Buchprojekt interviewen können und äußerte sich zu der Thematik auf Twitter. Dort schrieb er, dass Welby sich in dem Gespräch mit ihm sehr progressiv gezeigt habe.

Der Bischof bestätigte die Privilegien weißer Männer in den letzten 500 Jahren seit der Reformation und nahm die Bezeichnung "Woke Welby" mit einem Achselzucken hin.

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