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Prostata verkleinern: Diese Möglichkeiten gibt es

Eine gutartige Prostatavergrößerung kann im Alter zu vielen, teils schmerzhaften Erfahrungen führen. Sich die Prostata operativ verkleinern zu lassen ist ein Weg, wieder ein beschwerdefreies Leben führen zu können.

Mann mit Händen vorm Schritt
Harnweg und die Prostata Foto: iStock/peakSTOCK
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Die Prostata eines jeden Mannes wird im Laufe des Lebens immer größer, ab dem 75. Lebensjahr leidet fast jeder Mann unter einer gutartigen Prostatavergrößerung. Bevor die Symptome und Schmerzen zu groß sind, sollte – immer in enger Absprache mit dem Arzt – ein operativer Eingriff in Betracht gezogen werden, der die Prostata wieder verkleinert.

Wann kommt eine Prostataverkleinerung infrage?

Wer sich seine Prostata verkleinern lassen will, der macht das natürlich nicht zum Spaß. Hinter diesem Gedanken stecken jahrelange Beschwerden und nicht selten auch Schmerzen.

Die Prostata ist eine kleine Drüse, die unterhalb der Harnblase liegt und die Harnröhre beim Mann umschließt wie einen Ring. Im zunehmenden Alter wird sie immer größer, was an sich nicht gefährlich sein muss und auch nicht als Krankheit angesehen wird. Wenn allerdings genau die Drüsenanteile an Volumen gewinnen, die die Harnröhre umgeben, kann das Folgen haben.

Auftretende Probleme sind unter anderem Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Harnwegsinfektionen oder Bildung von Blasensteinen. Helfen keine Medikamente mehr, die die Vergrößerung verlangsamen, raten Ärzte zu einer Operation, um die Prostata zu verkleinern.

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Prostata verkleinern: 2 operative Möglichkeiten

Medikamente können die gutartige Prostatavergrößerung verlangsamen und/oder Beschwerden lindern, aber sie zögern das Unausweichliche lediglich heraus. Wenn der Druck auf die Harnröhre zu groß ist und diese den Urin nicht mehr durchlassen kann, muss operiert werden.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der operativen Therapie. Etabliert haben sich laut Apotheken Umschau vor allem die transurethrale Resektion der Prostata sowie die Holmium-Laser-Enukleation.

Transurethrale Resektion der Prostata

Transurethrale Resektion der Prostata ist der Standard unter den Prostataoperationen und gilt als besonders zielführend.

Dabei führt der Arzt über die Harnröhre ein Instrument bis zur vergrößerten Prostata ein. Dort werden die Teile der Drüse bestimmt, die auf die Harnröhre drücken, durch eine elektronische Schlinge abgetragen und durch die Harnröhre entfernt.

Ganz ohne Skalpell und Schnitte wird die Operation mit elektronischem Strom vollzogen. Hierfür wird eine elektrolytfreie Spülflüssigkeit eingesetzt, die auch in den Blutkreislauf gelangt und den Salz- und Mineralhaushalt des Körpers durcheinanderbringt. Dabei kann es beim Patienten kurzzeitig zu Übelkeit, Kreislaufstörungen und Verwirrung kommen.

Holmium-Laser-Enukleation

Die Holmium-Laser-Enukleation erfolgt ebenfalls durch die Harnröhre. Die überschüssige Drüse wird mithilfe eines Lasers sehr genau und fast ohne Blutungen abgetrennt. Anschließend wird das abgetrennte Gewebe durch ein Spezialinstrument zerkleinert und durch die Harnröhre abgesaugt.

Diese Laser-Methode verspricht dieselben Erfolge wie die klassische transurethrale Resektion. Weil sie aber viel technisches Know-how erfordert, wird sie nicht überall angeboten, sondern nur von Experten praktiziert. Zudem ist die Holmium-Laser-Enukleation der Prostata teurer.

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