Preis-Explosion: Amazon schockt Kunden
Die Mail kommt im Morgengrauen und sie besagt nichts Gutes: Amazon hat schlechte Nachrichten für seine zahlende Kundschaft.
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Netflix-Kund:innen haben den Schritt schon hinter sich und auch Abonnent:innen des Sport-Streamingdienstes DAZN mussten schon die bittere Pille schlucken. Jetzt zieht der US-Konzern nach und teilt seinen Kunden mit, dass die Preise für die Dienste von Amazon Prime erhöht werden, wie ntv.de berichtet.
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Begründet wird das mit Faktoren, die auch Amazon nicht ausblenden kann. Wörtlich spricht der Konzern von "generellen und wesentlichen Kostenänderungen aufgrund von Inflation, die auf von uns nicht beeinflussbaren äußeren Umständen beruhen."
Höhere monatliche und jährliche Preise
Im Portemonnaie des Endkund:innen macht sich das wie folgt bemerkbar: Der monatliche Preis steigt von ursprünglich 7,99 Euro auf nun 8,99 Euro. Wer jährlich abbuchen lässt, dem werden statt wie bisher 69 Euro zukünftig 89,90 Euro in Rechnung gestellt. Zwar wird diese Summe im Voraus bezahlt - die Leistung kann aber auch nach erfolgter Kündigung des Dienstes dann natürlich noch für den bezahlten Zeitraum genutzt werden.
Und bricht man die jährliche Zahlung auf einen Monat herunter, stellt man fest, dass man mit ersterer auch nach der Preiserhöhung noch günstiger fährt als mit dem monatlichen Beitrag vor der Erhöhung: 7,49 Euro zu 7,99 Euro. Kund:innen haben jetzt die Möglichkeit, ihr Prime-Konto bis zum 15. September 2022 zu kündigen. Tun sie dies nicht, gilt die Preiserhöhung als akzeptiert und tritt in Effekt. Das gilt für Neu- wie auch Bestandskunden.
Preiserhöhungen auch bei Netflix & DAZN
Auch in anderen Ländern werden die Gebühren angehoben, in Großbritannien beispielsweise um 20 Prozent, in Spanien, Italien und Frankreich sogar zwischen 39 und 43 Prozent pro Jahr. Im Mutterland des Konzerns, den USA, wurden die Preise bereits im Februar von 119 Dollar (rund 116 Euro) auf 139 Dollar (ca. 136 Euro) für die jährliche Zahlung erhöht.
Noch heftiger reagiert DAZN. Dessen Kund:innen müssen de facto eine Verdopplung des monatlichen Beitrags von 14,99 auf 29,99 Euro hinnehmen. Der jährliche Beitrag steigt von 149,99 Euro auf 274,99 Euro. Der direkte Konkurrent von Amazon Prime Video, Netflix, hat seine Preise bereits angepasst, bastelt aber gleichzeitig an einem Angebot mit Werbung, das dann günstiger angeboten werden soll.
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