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Neuer Hubschrauber-Zoff für Bundesverteidigungsministerin Lambrecht

Nach den Protz-Fotos ihres Sohnes aus einem Bundeswehrhubschrauber gibt es nun schon wieder Helikopter-Ärger für Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht.

Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht
Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht Foto: Getty Images/ TOBIAS SCHWARZ
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Nachdem ihr Sohn Alexander Fotos von sich aus einem Bundeswehrhubschrauber via Social Media unters Volk brachte, musste Bundesverteidigungsministerin Lambrecht einige Kritik einstecken, wir berichteten.

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Nun gibt es erneut Ärger - und wieder sind Hubschrauber dafür verantwortlich.

Neuer Hubschrauber-Zoff für Verteidigungsministerin Lambrecht

Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hatte sich bei dem Wirbel um ihren Sohn nachweislich rechtskonform verhalten, allerdings wurde ihr mangelndes Fingerspitzengefühl und eine gewisse Sorglosigkeit vorgeworfen.

In ihrer Funktion als Bundesverteidigungsministerin soll Lambrecht nun neue schwere Transporthubschrauber für die Bundeswehr beschaffen, weil die alten Transporthelikopter der Luftwaffe (CH-53G) seit fast 50 Jahren im Dienst sind und dringend ausgetauscht werden müssen.

Dabei hat sie zwei Modelle zur Auswahl:

  • CH-47F "Chinook" vom Flugzeughersteller Boeing

  • CH-53K "King Stallion" vom Hersteller Sikorsky (Lockheed-Martin)

Die CH-53K ist teurer, gilt aber leistungsfähiger und wird künftig beispielsweise auch von den US Marines und der israelischen Luftwaffe eingesetzt.

Das Verteidigungsministerium hat sich intern nun auf das Model CH-47F von Boing festgelegt, obwohl dieses bisher noch nicht in der Luft betankt werden kann. Das Modell von Sikorsky (CH-53K) verfügt hingegen bereits über diese Fähigkeit.

Doch Fachpolitiker aus dem Verteidigungsausschuss laufen nun Sturm gegen diesen Plan, denn sie fordern einen transparenten Kostenvergleich - und dazu soll ein Vergleichsangebot eingeholt werden.

Gegenüber Bild sagt Alexander Müller, Sprecher der FDP im Verteidigungsausschuss: "Zwei Hubschrauber können den Job, also bestehen wir auf einem Kostenvergleich. Die FDP will den besten Heli für das wenigste Steuergeld.“

Zudem drohen die Kosten zu explodieren, denn ursprünglich sollten die neuen Helikopter 5,2 Milliarden Euro kosten - nun allerdings werden die Anschaffungskosten bereits auf 6 Milliarden beziffert.

Intern soll die Entscheidung für den CH-47F übrigens bereits gefallen sein.

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