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Nach Witz über "Rammstein"-Skandal: Shitstorm für Dieter Nuhr!

Der umstrittene Kabarettist Dieter Nuhr hat nach einem Gag über den "Rammstein"-Skandal um Frontmann Till Lindemann einen saftigen Shitstorm kassiert.

Till Lindemann, Dieter Nuhr
Till Lindemann, Dieter Nuhr Foto: IMAGO / Gonzales Photo ; IMAGO / Eibner
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Seit Jahren wettert Dieter Nuhr gegen die sogenannte "Woke"-Bubble und deren Protagonist:innen. Dafür kassiert er regelmäßig ordentlich Gegenwind.

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Nun hat sich Nuhr mit einem Scherz an dem Missbrauchs-Skandal um "Rammstein"-Sänger Till Lindemann versucht - und erneut massive Kritik geerntet, wie der "Merkur" berichtet.

Dieter Nuhr kassiert erneut Shitstorm

Dieter Nuhr hat die Vorwürfe gegen Lindemann neuerdings in sein Bühnenprogramm integriert. Nuhr dazu vor Publikum: "Im Gegensatz zum kompletten Rest der Bevölkerung habe ich gar keine Ahnung, was hinter der Bühne nach 'Rammstein'-Konzerten passiert."

Seiner Meinung nach müssten in dem Fall "Gerichte entscheiden“ und kein "Volkstribunal".

Und weiter: "Wenn es Straftaten gegeben hat, und verstehen Sie mich bitte nicht falsch, müssen die verfolgt werden, das ist überhaupt keine Frage."

"Auf meiner 'Kuschelrock'-CD waren 'Rammstein' nicht drauf. Ich habe auch nicht erwartet, dass die auf einer 'Rammstein'-Aftershow-Orgie einen Stuhlkreis bilden und sich an den Händen fassen, um über tiefe Gefühle zu diskutieren."

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Video: Glutamat

Diese Aussage stößt im Netz auf viel Kritik. Von "Victim Blaming" - also einer sogenannten "Täter-Opfer-Umkehr" - ist da die Rede. Frei nach dem Motto: Wer mit "Rammstein" im Backstage feiert, müsse eben auch mit allem rechnen.

Ein Twitter-User schreibt exemplarisch: "Ich frage mich schon lange, warum jemanden wie Nuhr ein Sendeplatz eingeräumt wird, für seine menschenverachtenden Äußerungen."

Ein anderer schreibt: "Für viel Nichtwissen, weiß der Herr genau, wie man Opfer einordnen muss."

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Die Anwälte von Till Lindemann haben ihrerseits die grassierenden Vorwürfe als "ausnahmslos unwahr" zurückgewiesen.

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