Erste deutsche Stierkämpferin kassiert brutalen Shitstorm
Clara Sofie Kreutter ist die erste deutsche Stierkämpferin, die in einer spanischen Arena antreten durfte - und kassiert dafür prompt einen saftigen Shitstorm.
Beim Thema "Stierkampf" scheiden sich die Geister. Für die einen ist das blutige Ritual unverhandelbarer Bestandteil der spanischen Tradition, für andere ist es schlichtweg Tierquälerei.
In dieses Spannungsfeld ist nun auch Clara Sofie Kreutter geraten, die unlängst als erste deutsche Stierkämpferin in einer spanischen Arena antrat.
Clara Sofie Kreutter: Shitstorm für Deutschlands erste Stierkämpferin in Spanien
Dabei hatte sich Clara Sofie Kreutter im Vorfeld so auf ihre Premiere in Spanien gefreut - und ließ dies über Instagram auch alle wissen. Doch die Vorfreude währte nicht lange, denn zu heftig fielen die Gegenreaktionen aus. Dabei war "Tierquälerin" noch eine der milderen Betitelungen für die Bad Berleburgerin.
Tatsächlich hat die 31-Jährige trotz aller Anfeindungen im Vorfeld am 16. August 2021 ihren ersten Kampf "erfolgreich" bestritten - und in der Arena von Ledena, unweit der Hauptstadt Madrid, zwei Stiere getötet.
Der "Kampf" dauerte rund 20 Minuten. Am Ende bekam sie als Trophäe die Ohren eines Tieres überreicht, auch weil Kreutter nach Ansicht der Veranstalter so "präzise" agiert hatte.
Gegenüber Bild sagte Kreutter anschließend: "Ich habe das nie zu träumen gewagt, war absolut überglücklich."
Gegenüber der Nachrichtenagentur EFE gab sie zu Protokoll, dass es ihr keinesfalls um das Töten des Stieres gehe, sondern für sie die Kunst im Vordergrund stehen würde, mit dem Pferd eins zu werden, um als Torera den Stierkampf erfolgreich und unbeschadet zu überstehen.
Das nützt am Ende natürlich dem Stier wenig, der Kreutter in der Arena mit ungleichen Mitteln gegenübersteht. Via Social Media hagelte es jedenfalls massive Kritik.
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