Nach Shitstorm: Puma äußert sich zum "Hitler"-Sneaker
Nachdem in der letzten Woche Puma-Sneaker mit Hitler-Konterfei aufgetaucht sind, äußert sich der deutsche Sportartikelhersteller jetzt zu der Causa.
Nach Shitstorm: Puma äußert sich zum "Hitler"-Sneaker
Das Sneaker-Modell "Storm Adrenaline" von Puma sorgt aktuell für ordentlich Gesprächsstoff, weil das Design in Teilen an das Konterfei von Nazi-Führer Adolf Hitler erinnert. Zudem haben einige Social-Media-User an die zweifelhafte Rolle des deutschen Firmengründers im Dritten Reich erinnert. Höchste Zeit, dass Puma sich äußert. Das ist jetzt passiert.
Ein Blick zurück
Beim besagten Sneaker entsteht durch die schwarzen Ränder an der Schuhspitze in Kombination mit der schwarzen Lasche zwischen den Schnürsenkeln das Antlitz Adolf Hitlers. Wohl nur ein dummer Zufall, oder etwa doch nicht? Blickt man zurück in die Geschichte von Rudolf Dassler, fällt auf, dass dieser zusammen mit seinem Bruder Adi bereits frühzeitig, im Jahr 1933, NSDAP-Mitglied wurde. Zudem wurde später in der Schuhfabrik der Dasslers eine deutsche Panzerabwehrwaffe für den Einsatz im Zweiten Weltkrieg gefertigt.
Doch inwieweit das alles mit dem jetzigen Hitler-Sneaker zu tun hat, ist bloße Spekulation. Puma jedenfalls distanziert sich offiziell.
Das sagt Puma
Auf Nachfrage der "Bild" hat Puma sich klar von rechter Gesinnung distanziert: "Wir können versichern, dass es bei keinem Produkt, das Puma hergestellt hat, eine Verbindung zu dieser Person (gemeint ist Adolf Hitler, Anm.) gibt.“
Allerdings ist die schwarz-weiße Version des "Storm Adrenaline" mittlerweile nicht mehr im Puma-Online-Shop erhältlich.