Fußball

Nach Interview: Bayern-Star vor laufender Kamera verhöhnt - jetzt reagiert der Verein!

Gut zu wissen, wenn man die Rückendeckung seines Arbeitgebers hat. Dankbar ist in diesem Fall ein Bayern-Star, der in seiner Heimat jüngst gemobbt wurde.

Harry Kane und Dayot Upamecano
Harry Kane und Dayot Upamecano Foto: IMAGO / Sven Simon
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Der Anlass war eigentlich vollkommen positiv: Nach dem überragenden 14:0-Kanter-Sieg der französischen Nationalmannschaft gegen Fußballzwerg Gibraltar gab Bayern-Profi Dayot Upamecano der französischen Presse ein Interview.

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Weil er im Zuge dieses Interviews aber bei einer Frage ins Stottern geriet, fielen User:innen im Netz nach dessen Ausstrahlung über den 25-jährigen Verteidiger her und verhöhnten ihn. Darauf hat der Verein nun reagiert.

Bereits in der Schule gemobbt worden

Upamecano hatte von Anfang an keinen Hehl aus seinen temporären Sprachschwierigkeiten gemacht und sich zu ihnen bekannt. Er sei schon immer wegen des Stotterns gehänselt worden: "Es war eine schwierige Zeit. In der Schule hatte ich Angst, etwas zu sagen, weil ich immer erst ein wenig Zeit zum Überlegen gebraucht habe und die anderen Kinder sich dann deshalb über mich lustig gemacht haben. Das hat wehgetan."

Eine Logopädin half ihm schließlich dabei, die Sache in den Griff zu bekommen und nach und nach verschwand das Stottern fast ganz aus Upamecanos Leben, wie "Focus" berichtet.

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Video: Glutamat

Verein reagiert mit Social-Media-Post

Der FC Bayern München hat auf den Spott im Netz mit einer Nachricht auf X (vormals Twitter) reagiert. Er schreibt: "Damals und heute: Lass dich weiterhin nicht unterkriegen, Upa! Der FC Bayern steht hinter dir!"

Darauf folgt noch ein Herz-Emoji und das Motto des FCB als Hashtag: "#miasanmia".

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Der moralischen Unterstützung schlossen sich zahlreiche Fans des FC Bayern an. Für Upamecano ist die Situation leider nicht neu. Bereits als sich die Spieler der französischen Nationalmannschaft in einem kürzlich aufgenommenen Video gegen Mobbing in Schulen stark machten, wurde er für seinen Beitrag im Clip von Idioten im Netz angefeindet.

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