Ex-FBI-Agent enthüllt: Nach diesem Prinzip suchen Serien-Killer ihre Partner aus!
Gewisse Menschen werden nur mit einem Partner zu Serien-Killern. Jeder fünfte Mörder hat einen Komplizien zur Seite. Doch die Wahl ist nicht willkürlich, sondern erfolgt nach perfiden Mechanismen - und Sex.
Gregg McCrary, Kriminologe und ehemaliger FBI-Agent, hat bei den dominanten Crime Partners eine Art menschliches Radarsystem ausgemacht. "Es funktioniert bei jedem, der auf neue Menschen trifft. Wir entscheiden in einem Scan-Prozess, ob wir diese Person mögen werden oder nicht.
Mörder scannen potenzielle Komplizen, um bei ihnen eine dunkle Seite zu entdecken." Der nächste Schritt ist dann ein Test. "Meist stellt der Killer der Person eine scherzhaft anmutende Frage", erklärt McCrary.
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Ian Brady und Myra Hindley
Sein wirrer Blick, seine Ungeduld, seine tiefe Stimme - vermutlich hätte Ian Brady kein einziges Kind überzeugen können, mit ihm mitzukommen. Umso wichtiger für die Pläne des Psychopathen war daher seine Freundin Myra Hindley.
Die Moor-Mörder
Mit ihrem unschuldigen Charme lockte sie fünf Kinder und Jugendliche in das Saddleworth-Moor im Norden Englands.
Dort wurden die Opfer von dem Paar gefoltert und ermordet. Ihre brutalen Taten und Foltermethoden zeichneten sie auf Tonband und Fotos auf.
Das Killer-Duo hatte auch mehrmals versucht, weitere Menschen für Folter, Misshandlungen und Mord zu begeistern.
Unter ihnen war auch der 17-jährige Schwager von Myra Hindely. Vor seinen Augen folterte und ermordete Brady im Jahr 1966 den 17-jährigen Teenager Edward Evans. Der Schwager floh und alarmierte die Behörden. Erst drei Jahre nach ihrem ersten Mord konnten die beiden Crime Partners festgenommen werden.
Die der Fall der Moor-Mörder erschütterte ganz Großbritannien. Die Morde und Folterungen an den drei Teenagern Lesley Ann Downley (10), John Kilbride (12) und Edward Evans (12) hatten sie im Prozess nicht gestanden. Die Leiche von Kilbridge wurde niemals gefunden.
Während Hindley 2002 im Gefängnis starb, sitzt der heute 78-jährige Brady noch immer hinter Gittern.
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Warum Mörder wie Haie agieren
"Mörder sind dabei wie Haie. Sie warten ab, wie ihre 'Beute' auf den Test reagiert. Wenn die andere Person lacht und die Aussage wirklich als Witz versteht, kann der Mörder mitlachen, und seine Beute schöpft keinen Verdacht. Stimmt sie ihm jedoch zu, kann er zur nächsten Stufe übergehen."
Er wird nun daran arbeiten, die psychologische Kontrolle über seinen Partner zu erlangen. Manchen Mördern reicht die Kontrolle über das Denken jedoch nicht. Sie wollen die andere Person auch körperlich dominieren.
Wenn Killer aus Sadismus foltern
Wie im Fall von Ian Brady und Myra Hindley spielen dabei meist sexuelle Neigungen eine Rolle. Brady erregte es, wenn er die Kontrolle über seine Partnerin hatte.
Myra Hindley wurde derweil so abhängig von Brady, dass ihr die Taten ihres Mannes immer mehr gefielen. So sehr, dass sie bald nicht nur als Lockvogel für ihren Partner arbeitete, sondern selber aktiv folterte und mordete.
Von einer schüchternen Person, die eine Autorität suchte, entwickelte sie sich so in kürzester Zeit zur Mörderin.
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