Was macht Michael Jordan heute?
Michael Jordan gilt für viele als der beste Basketballspieler aller Zeiten. Doch was macht Michael Jordan eigentlich heute? Wir verraten es.
Geboren wurde "MJ" 1963 als Michael Jeffrey Jordan im New Yorker Stadtteil Brooklyn, aufgewachsen ist er jedoch im ländlichen Wilmington in North Carolina. Dort ging er zunächst auf die Laney High School, deren Basketballteam er beitreten wollte – ohne Erfolg.
Zwei Jahre lang arbeitete er dann derart an seiner Leistung, dass diverse Talentscouts auf ihn aufmerksam wurden und Michael Jordan Angebote für Sportstipendien erhielt. Seine Entscheidung fiel 1981 auf die University of North Carolina, wo er als Teil der Tar Heels bereits im ersten Jahr die NCAA-Meisterschaft gewinnen konnte.
Michael Jordan: Anfänge in der NBA
Nach drei Jahren beendete Michael Jordan seine College-Laufbahn, um sich zur NBA Draft anzumelden. Noch vor seinem Einstieg in die US-amerikanische Profiliga gewann er als Teil der Olympia-Auswahl Gold. In die NBA holten ihn 1984 die damals erfolglosen Chicago Bulls, die sich als dritte Mannschaft einen Rookie aussuchen durften.
Dann ging es Schlag auf Schlag. Bereits in seiner ersten NBA-Saison wurde der 1,98 Meter große Shooting Guard "Rookie of the Year", in seiner dritten erzielte er mehr als 3.000 Punkte für die Männerhelden der Bulls – ein Rekord. 1988 kürte man Michael Jordan zum "MVP" und er gewann den Slam Dunk Contest beim NBA All-Star Weekend.
Für seinen ersten NBA-Titel musste Michael Jordan allerdings bis 1991 warten. Im Anschluss konnten er und seine Bulls zwei weitere Saisons die Meisterschaft verteidigen. Dann der Bruch: Michael Jordan verkündete sein Karriereende als Basketballer, um Profi-Baseballer bei den Birmingham Barons zu werden.
Der Erfolg als solcher hielt sich deutlich in Grenzen und "His Airness" kehrte 1995 zu den Chicago Bulls in die NBA zurück. Von 1996 bis 1998 gelang es ihm und seinem Team erneut, dreimal in Folge den Titel zu holen – eine einzigartige Leistung in der NBA-Geschichte. 1999 entschloss sich Michael Jordan im Alter von 35 Jahren dann, zum wiederholten Male zurückzutreten.
Michael Jordan: Rücktritt
Zum wiederholten Male kehrte er jedoch zurück, dieses Mal als Teil der Washington Wizards, bei denen er zuvor bereits als Team-Manager tätig war. Mehr als die Play-offs waren allerdings nicht drin und 2003 sagte Michael Jordan dann endgültig ade zum aktiven Leistungssport. Da war der gute Mann 40 Jahre alt.
Dass er in der Zwischenzeit durch seinen Ausrüstervertrag mit Nike ein wahres Schuhimperium aufbauen konnte, in dem Film "Space Jam" an der Seite von Bugs Bunny zu sehen war und das Musikvideo des Songs "Jam" von Michael Jackson mit seiner Anwesenheit veredelte, soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben. Jordan war stets auch abseits des Courts aktiv.
Michael Jordan: Kinder
Michael Jordan hat insgesamt fünf Kinder:
Jeffrey (*1988)
Marcus (*1990)
Jasmine Mickael (*1992)
Ysabel (*2014)
Victoria (*2014)
Michael Jordan: Vermögen
Das Vermögen von Michael Jordan wird vom Wirtschaftsmagazin Forbes auf 1,46 Milliarden Euro geschätzt (Stand: 2022).
das Geld kommt aus seiner Zeit als NBA-Superstar bei den Chicago Bulls und Washington Wizards sowie durch seine Investments als Geschäftsmann bei Jordan Brand und die Eigentümerschaft vom NBA-Klub Charlotte Hornets.
Was macht Michael Jordan heute?
Mit 43 Jahren stieg Michael Jordan als Miteigentümer bei den Charlotte Hornets ein, die er vier Jahre später dann komplett übernahm und an denen er heute mit 89,5 Prozent beteiligt ist. 2009 sorgte "MJ" noch einmal ordentlich für Aufsehen, als er in seiner Rede zur Aufnahme in die "Hall of Fame" gegen zahlreiche Weggefährten austeilte und einen eher verbitterten sowie sarkastischen Eindruck hinterließ.
Seit 2013 ist Michael Jordan mit dem kubanischen Model Yvette Prieto verheiratet, die ihm zwei Kinder schenkte. Drei weitere hat er aus vorherigen Beziehungen mitgebracht. In der Öffentlichkeit sieht man ihn eher selten, dafür trifft man ihn oft und gerne auf dem Golfplatz. Mit seiner Marke Air Jordan macht er als Unternehmer zudem etwa drei Milliarden US-Dollar Umsatz pro Jahr.