Mann lässt sich von Tesla-Autopilot durch Stadt kutschieren - verhaftet!
Der Influencer Param Sharma wurde verhaftet, nachdem er gesichtet wurde, wie er auf öffentlicher Straße auf dem Rücksitz eines Tesla saß und das Fahrzeug vom Autopiloten fahren ließ.
Klingt komisch, ist aber so: Man kann auch für rücksichtsloses Fahren verhaftet werden, obwohl man gar nicht am Steuer des Fahrzeugs saß, wie der Fall von Param Sharma zeigt.
Auf Autopilot
Der Influencer wurde am 10. Mai 2021 von der California Highway Police in San Francisco angehalten und verhaftet, nachdem er sich vom Autopiloten seines Tesla Model 3 herumkutschieren ließ – während er auf dem Rücksitz saß.
Der 25-Jährige wurde wegen rücksichtslosem Fahren und Ungehorsam gegenüber einem Polizisten angeklagt, zudem wurde sein Tesla beschlagnahmt.
Nicht ausgereifte Technik
Eine Lehre aus seinen Taten und der im Gefängnis verbrachten Nacht oder zumindest Einsicht ob eines Fehlers sind bei dem Influencer aber Fehlanzeige. In einem Interview mit Fox KTVU rechtfertigt sich Sharma nicht nur damit, dass es sich auf dem Rücksitz sicherer fühlte als vorne, sondern er prahlte zudem mit seinem "unbegrenzten Geld": "Wenn sie mir meinen Tesla wegnehmen, hol ich mir einen anderen."
Das naive Vertrauen in Teslas Autopiloten ist noch viel zu verfrüht und gefährlich. Unilad berichtet von sechs bestätigten tödlichen Unfällen, in die Elektroautos im Autopilotmodus involviert war.
Tesla sagt derzeit, dass Fahrzeuge, die im halbautonomen Modus fahren, jederzeit jemanden auf dem Fahrersitz haben müssen, wobei das Unternehmen immer noch daran arbeitet, sichere fahrerlose Autos Wirklichkeit werden zu lassen.
