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Mann beleidigt Nationalspieler mit rassistischem Tweet - Knast!

Ein Mann musste jetzt feststellen, dass man seine Mitmenschen nicht ungestraft via Twitter rassistisch beleidigen darf. Der Richter schickt ihn in den Knast.

Marcus Rashford
Fehlschuss mit Folgen: Marcus Rashford im EM-Finale 2020 Foto: Getty Images / Frank Augstein
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Das Urteil dürfte Signalwirkung haben. Wegen rassistischer Äußerungen gegenüber dem englischen Nationalspieler Marcus Rashford ist in England nun ein Twitter-User von einem Gericht verurteilt worden und muss ins Gefängnis, wie "Spiegel" berichtet.

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Zum Hintergrund: Marcus Rashford war Teil des englischen Teams, das bei der Fußball-Europameisterschaft 2020 im Finale stand, um dann im heimischen Wembley-Stadion gegen Italien zu verlieren und "nur" Vize-Europameister zu werden - ein nationales Trauma, da England seit dem WM-Triumph von 1966 keinen großen Titel mehr gewinnen konnte.

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"Fan" beleidigt Nationalspieler

Unglücklicherweise vergaben die Engländer reihenweise ihre Elfmeter, nachdem es nach regulärer Spielzeit und Verlängerung 1:1 unentschieden gestanden hatte. Einer der Fehlschützen war Marcus Rashford. Dies bewog dann wohl einen enttäuschten englischen Fan, rassistische Beleidigungen gegen Rashford auf Twitter zu verbreiten.

Der 19-jährige Täter wurde ausfindig gemacht, angeklagt und verurteilt. Er muss nun eine sechswöchige Haftstrafe antreten. Nachdem sein Post gemeldet wurde, hatte er zunächst noch versucht, sich aus der Affäre zu ziehen, indem er seinen Twitter-Account umbenannte und abstritt, dass die Beleidigungen von ihm stammen.

Marcus Rashford gibt sich derweil selbstbewusst: "Mein Elfmeter war nicht gut genug, der Ball hätte reingehen müssen, aber ich werde mich niemals dafür entschuldigen, wer ich bin und woher ich komme."

Gut so!

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