Kurz vor Gerichtsverhandlung: Rapper Gzuz trifft in Kiosk auf seine Anklägerin ...
Gzuz hatte ihr ins Gesicht geschlagen, sie den Rapper dafür angezeigt. Dann kommt es kurz vor der Verhandlung zu einer folgenschweren Begegnung.
Gzuz attakiert 19-Jährige
Es gibt sicherlich Angenehmeres, als sich von einem hühnenhaften Skandalrapper das eigene Gesicht ummodellieren zu lassen.
Neben dem Schock eines physischen Angriffs kommt in vorliegendem Fall dann auch noch die Enttäuschung hinzu, denn die Klägerin war bis zu jenem Vorfall ein großer Fan der 187 Straßenbande, zu der sich der Angeklagte Gzuz, mit bürgerlichem Namen Kristoffer Jonas Klauß, zählt.
Unvermutetes Aufeinandertreffen
Wenn man dann kurz vor der Gerichtsverhandlung in einem Kiosk auf den Angeklagten trifft, baut sich zwangsläufig ein gewisses Spannungsfeld auf.
Aber in diesem Fall nimmt die Geschichte eine Wendung zum Guten, wie Tag24 berichtet: Gzuz nutzt die Chance des unvermuteten Aufeinandertreffens, um eine außergerichtliche Einigung zu erzielen. Eine Wiedergutmachung in drei Schritten.
Drei-Stufen-Wiedergutmachung
Gzuz entschuldigt sich, erklärt, dass er nur das Handy der Klägerin habe treffen wollen. Das Ganze sei einfach eine unglückliche Situation gewesen.
Monetäre Zuwendung. Gzuz verspricht der jungen Dame 500 Euro Schmerzensgeld.
Da sie ja eigentlich Fan ist, steht sie ab sofort auf jeder Gästeliste bei jedem Konzert.
Verfahren bleibt dennoch offen
Das Paket scheint die 19-Jährige überzeugt zu haben, denn sie zieht ihre Anklage zurück. Eingestellt ist das Verfahren gegen Gzuz damit allerdings noch nicht, denn bei einer Razzia wurden in seiner Wohnung Drogen und Waffen gefunden.
Die Anklage wegen Körperverletzung ist aber zumindest vom Tisch und ein treuer Fan wurde zurückgewonnen. Das ist doch auch was wert.