Sehenswürdigkeiten in Krakau: DAS muss man unbedingt gesehen haben
Krakau und seine Sehenswürdigkeiten sind bei Touristen beliebter als ein Besuch der polnischen Hauptstadt Warschau. Wir stellen fünf Highlights in Krakau vor.
Krakau: Sehenswürdigkeiten
Krakau ist mit 765.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Polens und vor allem bei internationalen Touristen sogar beliebter als die Hauptstadt Warschau. Das liegt unter anderem an der geschichtsträchtigen Bedeutung der Region als auch dem gut erhaltenen, architektonisch imposanten Stadtkern.
In der alten Hauptstadt des Königreichs Polen (bis 1596) finden Touristen nicht nur die ehemalige Residenz der Könige, den Wawel, sondern auch den Sitz der – nach Prag – zweitältesten Universität Europas.
Neben Unmengen an Touristen aus aller Welt, bietet Krakau kulinarische Vielfältigkeit, historische Zeitreisen und kulturelle Abwechslung – Theater, Museen und eine sehr lebendige Jazz-Szene lassen die Tage im Nu verfliegen.
Wir stellen nun die fünf besten Sehenswürdigkeiten der Stadt vor, die man einfach gesehen haben muss.
Wawel
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Ein absolutes Muss in Krakau ist das bereits erwähnte Schloss Wawel. Unweit der Altstadt, am linken Ufer der Weichsel liegt die alte Königsresidenz, die einen tollen Blick über die Stadt bietet. Wie die Altstadt und das jüdische Stadtviertel Kazimierz, gehört auch der Wawel zum UNESCO Weltkulturerbe.
Direkt unter der Burg an der Weichsel findet sich der Eingang zur Drachenhöhle. Bewacht wird dieser von einer großen Drachenstatue, die in regelmäßigen Abständen Feuer spuckt.
Altstadt mit dem Rynek Główny
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Der Rynek Główny (Hauptmarkt) existiert seit dem 13. Jahrhundert und bietet auf 40.000 Quadratmetern Fläche mehr als genug Platz für den Handel mit Obst, Gemüse und allerlei Souvenirs.
Zahlreiche Bürgerhäuser aus der Zeit der Renaissance und des Barock, die Tuchhallen mitten auf dem Markt und der Rathausturm machen den Rynek Główny zu einem wahren Hotspot für atemberaubende Schnappschüsse – sowohl Tag und Nacht.
In der Altstadt rund um den Hauptmarkt gibt es unglaubliche 19 Kirchen und Klöster zu entdecken. Eine Kaffeepause in einem der zahlreichen Cafés kommt da ganz gelegen.
Kazimierz
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Mit Kazimierz ist das Dreier-Ensemble (Altstadt und Wawel) des UNESCO-Weltkulturerbes komplett. Das historische jüdische Stadtviertel wird noch heute von seiner jahrhundertelangen Geschichte geprägt. Viele Synagogen, darunter die Alte Synagoge aus dem 16. Jahrhundert, der Remuh-Friedhof und das Galicia Jewish Museum sind nur wenigen Beispiele.
Zudem gibt es in Kazimierz viele Galerien, Restaurants sowie Bars und Kneipen im Shabby-Chic-Stil zu entdecken.
Auschwitz-Birkenau
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Das größte nationalsozialistische Konzentrationslager, in dem die Nazis bis zu 1,5 Millionen Menschen ermordeten, gehört nicht zwangsläufig zu einem spaßigen Wochenendausflug. Dennoch lohnt ein Besuch der gigantischen Anlage, ist sie doch ein essenzieller Teil der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Auschwitz liegt aber nicht direkt in, sondern knapp 68 Kilometer westlich von Krakau. Es gibt Regionalbahnen, mit denen man in 1:45 Stunde die Ortschaft Oświęcim erreicht; mit dem Auto ist man in etwa einer Stunde vor Ort. Natürlich gibt es auch touristische Angeboten, die Interessierte von und zurück nach Krakau befördern.
Nowa Huta
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Nowa Huta ("Neue Hütte"), in der Innenstadt Krakaus, bekam seinen Namen aufgrund der Eisenhütten-Arbeiter, die in den 1950er-Jahren den Stadtteil bewohnten. Der Architekturstil entspricht dem damaligen Standards der Sowjetunion und ist entsprechen minimalistisch und klassizistisch.
Im Osten der Stadt gelegen, ist Nowa Huta allein seiner selbst einen Besuch wert. Doch wem das nicht reicht, der kann sich zum Beispiel auf den Wanda-Hügel begeben. Hier befindet sich der Legende zufolge das Grab von Prinzessin Wanda, Tochter des Herzogs Krak, der die Stadt Krakau gegründet haben soll.