Kenia führt Todesstrafe für Wilderer ein
Kenia versetzt Menschenrechtler weltweit in Aufruhr. Der Grund: Die Wiedereinführung einer drakonischen Stafe für Wilderer!
Kenias Minister für Tourismus und Umwelt, Najib Balala, hatte sich bereits im vergangen Jahr mehrfach dafür ausgesprochen - jetzt ist es soweit. Die Todesstrafe für Wilderer ist offiziell wieder eingeführt worden!
Bisherige Strafen gegen Wilderer seien ineffizient, teilte der Minister mit. Die bisherige Höchststrafe für Wilderer lag bei 200.000 Dollar. Bei Nichtzahlung drohte lebenslanger Freiheitsentzug. Doch das hielt die Verbrecher nicht davon ab, illegal wilde Tiere zu erlegen.
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Kenias Tourismusbeauftragten erklärten, dass der Trend der Wilderei insgesamt zurückgehe. Das läge zum einen an strengeren Gesetzen als auch an mehr Investitionen für die Erhaltung der Wildnis.
So grausam die Wilderei aber auch sein mag, mit der Todesstrafe stellt sich Kenia gegen die UN, die die Todesstrafe kategorisch ablehnt.