Keine Verbrenner-Motoren mehr: Audi stellt Produktion ein
Seit es die deutsche Automobilbranche verstanden hat, dass die Zukunft der E-Mobilität gehört, unterbieten sich die Hersteller beim Enddatum des Verbrenners.
Herstellungsstopp ab 2026
Dabei allen voran: Audi. Die Ingolstädter geben Autos, die fossile Brennstoffe zum Antrieb nutzen, gerade noch fünf Jahre. Ja, richtig gehört: Audi glaubt, dass ab 2026 keine Verbrenner mehr gebaut werden.
Natürlich gilt diese Aussage "nur" für Audi und die bis dahin hergestellten Diesel und Benziner werden auch noch verkauft und mit Garantie versehen, jedoch wird der 2026er SUV Audi Q5 das letzte Modell mit einem regulären Motor sein, danach ist mit der Herstellung endgültig Schluss.
Beschlüsse werden kommuniziert
Beschlossen ist dies von der Konzernspitze, sowohl bei Audi als auch Mutterkonzern Volkswagen, wo Vorstandschef Herbert Diess ebenfalls am Umbruch auf reine Elektromobilität arbeitet.
Die etwa Mitte Juni getroffenen Beschlüsse werden nun sukzessive im Unternehmen publik gemacht, was vor allem für denjenigen Teil der Belegschaft interessant sein dürfte, der ausschließlich an Verbrenner- oder Hybridmodellen arbeitet, denn auch für letztere hat das Stündlein 2026 geschlagen.
Branche setzt auf E-Mobilität
VW hat ebenfalls, wie erwähnt, ein Programm, dass bis zum Jahr 2030 dafür sorgen soll, dass dann 80 Prozent aller Verkäufe auf das Elektro-Segment fallen: "Accelerate" (Beschleunigen).
Auch Daimler und Renault haben ähnliche Pläne angekündigt. In England ist man ebenfalls von dieser Zukunftsvariante der Mobilität per Auto überzeugt. Dort soll 2030 flächendeckend Schluss mit Verbrennungsmotoren sein.