"Knossis Kingdom"

"Knossi" im Interview: Über Männlichkeit, Privatsphäre & Extravaganzen

Jens "Knossi" Knossalla gehört deutschlandweit zu den erfolgreichsten Entertainern der jüngeren Vergangenheit. Mit "Knossis Kingdom" hat er nun ein neues Projekt am Start. Auch darüber haben wir mit dem Tausendsassa gesprochen.

Jens Knossi Knossalla
Jens "Knossi" Knossalla in "Knossis Kingdom" Foto: Joyn/ Marc Rehbeck
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An Jens "Knossi" Knossalla kommt seit einiger Zeit medial überhaupt niemand mehr vorbei. Kein Wunder, ist er doch der selbst ernannte "König des Internets". Mit seinem neuen Gameshow "Knossis Kingdom" ist er aktuell bei Joyn zu sehen.

Wir sprachen mit dem gebürtigen Baden-Württemberger unter anderem über seine neue Show, in welcher er seine Königskrone gegen eine Reihe von habgierigen Kontrahenten zu verteidigen hat.

"Knossis Kingdom": Jens "Knossi" Knossalla im Interview

Männersache: Wer wird dein schärfster Rivale beim Kampf um die Kronen in "Knossis Kingdom"?  

Jens Knossalla: Mein stärkster Rivale beim Kampf um die Kronen ist Rewi. Denn er ist sich für nichts zu schade – das sieht man an dem Feenkostüm, für das die Community über Fanblast.com abgestimmt hat. Ihm ist alles egal, er hat nichts mehr zu verlieren.   

Männersache: Welche königlichen Extravaganzen gönnst du dir im Alltag?  

Jens Knossalla: Eine schöne, gutbürgerliche Kutsche gönne ich mir. Ich gönne mir ansonsten Jumping Jets. Mein Teich muss so aussehen wie der Teich vom Schloss Versailles in Frankreich von König Ludwig XIV, dem Sonnenkönig, dem Allerechten.  

Männersache: Du bist als umtriebiger Allrounder bekannt – wie und wo kommst zur Ruhe?  

Jens Knossalla: Meine Frau sagt, ich käme gar nicht zur Ruhe. Ich komme aber in meinem Schloss, in meinem Zuhause zur Ruhe – aber nur kurz. Wirklich zur Ruhe kommen, kann ein König nie. Ein König schläft mit einem offenen Auge.     

Männersache: Welche Schlagzeile würdest du gerne mal über dich lesen?  

Jens Knossalla: Die Schlagzeile, wenn ich tot bin: Er war gut so wie er war, er war sanftmütig, er war ein Familienmensch.    

Männersache: Wie lautet deine Definition von "männlich"?  

Jens Knossalla: Ein richtiger Mann macht. Er träumt nicht nur. Er nimmt die Dinge in die Hand, zielstrebig und zieht durch. Er verzichtet auch gerne mal aufs Vergnügen, um seine Ziele zu erreichen. Dennoch verliert er den Spaß bei der Sache nicht und bleibt sich treu. Und man darf als Mann auch weinen.  

Männersache: Du nennst dich "König des Internets" - was hättest du heute für einen Beruf, wenn das Netz nicht erfunden worden wäre?

Jens Knossalla:Wäre ich heute nicht "König des Internets", wäre ich ein Mann des Marktes. Ich wäre ein Verkäufer, ein Mann, der schreit und den Marktplatz mit Entertainment füllt.   

Männersache: Wie viel Privates gibst du bei öffentlichen Auftritten preis und wo sind deine Grenzen?  

Jens Knossalla: Alles – bis auf mein Kind. Ich respektiere auch den Wunsch der Leute, die nicht gezeigt werden wollen. Das ist aber sehr selten der Fall. Meine Familie ist sehr extrovertiert und meine Schwiegermutter ist jetzt auch noch Schlagersängerin geworden. Ansonsten bin ich freizügig.   

Männersache: Welche Musik (Genres, Interpreten) hörst du privat?  

Jens Knossalla: Ich habe einen Satz, der passt immer: Ich höre alles, aber von allen Genres nur das Beste. Es gibt nichts Spezielles, was ich mir reinpfeife. Durch meinen Bubi höre ich wieder Kinderlieder wie zu den Turtles oder Piratenlieder.   

Fotogalerie zu "Knossis Kingdom"

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"Knossis Kingdom" Foto: Joyn/ Marc Rehbeck
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"Knossis Kingdom" Foto: Joyn/ Marc Rehbeck
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"Knossis Kingdom" Foto: Joyn/ Marc Rehbeck

Männersache: Mit wem hättest du Lust mal eine Woche auf einer Raumstation zu verbringen – und warum?  

Jens Knossalla: Eine Woche ist ja eine lange Zeit. Ich würde die Woche mit jemanden aus dem Show-Business verbringen, der viel zu erzählen hat: Arnold Schwarzenegger zum Beispiel.   

Männersache: Du bist seit rund 15 Jahren im Show-Biz unterwegs – welche eine Anekdote bleibt dir wohl für immer unvergessen? 

Jens Knossalla: Eine Geschichte werde ich nie vergessen. Ich hatte schon einige Fernsehshows gemacht. Ich war gerade im Wellnessurlaub in München und habe die E-Mail für eine Poker-Castingshow erst nachts um halb zwölf gelesen und bin direkt nach Unterföhring zu ProSieben gefahren. Ich bin über den Zaun geklettert, der Alarm wurde ausgelöst, es kam ein Rollkommando mit Hunden. Ich wollte mich nur mit dem Brief, den ich dabei hatte, bewerben. Dann war ich bei der Show dabei und habe sie auch gewonnen. 

Männersache: Lieber "Knossi", vielen Dank für das Gespräch.

"Knossis Kingdom" läuft übrigens seit 15. Juli 2022 immer freitags auf Joyn.

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