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It's Snow, You Know? 14 spannende Fakten über Schnee

Wer hätte gedacht, was es alles über die weiße Pracht zu wissen gibt!

Schnee-Gebirge
Schnee: Was es über die weiße Pracht alles zu wissen gibt Foto: iStock / ekolara
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Text: Alexandra Turner

32°C

Sinkt die Körperkerntemperatur unter diesen Wert, kann eine sogenannte Kälteidiotie auftreten, die sich beispielsweise im paradoxen Entkleiden Erfrierender bemerkbar macht. Kurz vor dem Tod weiten sich die Gefäße wieder, das Blut schießt zurück in die unterkühlten Extremitäten. Dem Betroffenen wird warm und erbeginnt zu schwitzen.

2 Oscars

erhielt „Fargo –Blutiger Schnee“ 1997: Frances McDormand als beste Hauptdarstellerin, die Coen-Brüder für das beste Originaldrehbuch. Anders als im Vorspann behauptet, ist die verrückte Story komplett erfunden. Immerhin der Schnee war echt, allerdings lag er weder in Fargo noch im Bundestaat Minnesota, sondern in North Dakota. Aber wer wird schon so kleinlich sein.

0% Tarnung

Schneehase, Polarfuchs, Hermelin und Schneehuhn haben sich an ihre Umgebung angepasst und wechseln ins weiße Winterkleid. Im Zuge des Klimawandels könnte sich dieser Evolutionstrick allerdings als kontraproduktiv erweisen. Kein Schnee gleich leichte Beute.

0,004 g

leicht ist eine einzelne Schneeflocke durchschnittlich. Ein Kubikmeter trockener Pulverschnee wiegt zwischen 30 und 50 Kilogramm. Wird er nass und verdichtet sich, kann das Gewicht auf bis zu eine halbe Tonne pro Kubikmeter steigen.

10 dB

ist die Grundlautstärke fallenden Schnees. Das entspricht der Lautstärke von normalem Atmen. Hör diesen Winter mal genau hin!

100 % nachhaltig

perfekt isolierend und leicht angetaut so hart wie Beton: Schnee ist der perfekte Baustoff. Einziges Manko: Prachtvolle Sommerresidenzen baut man damit nicht.

In den letzten 100 Jahren

gab es in den Alpen im Schnitt jährlich 100 Tote durch Lawinenabgänge. Ein Kurs kann Leben retten.

0,2 bis 2 m pro Sekunde

Wie schnell eine Schneeflocke fällt, hängt von der Form und Größe der Kristalle ab. Absolute Flitzer-Flocken rieseln in etwa so schnell vom Himmel, wie ein gemächlicher Jogger läuft. Der Versuch, dem Schnee davonzurennen, ist allerdings eher auf der Langstrecke gen Süden erfolgreich.

31,1 m Neuschnee

Auf dem Mount Rainier im Kaskaden-Gebirge des US-Bundesstaats Washington soll vom 19. Februar 1971 bis zum 18. Februar 1972 die größte je in einem Jahr erfasste Schneemenge gefallen sein. Der Wintersport auf seinen Hängen ist jedoch der sprichwörtliche Tanz auf dem (schlafenden) Vulkan.

200 Worte für Schnee?

Medien-Fake! Dass die Ureinwohner der Arktis besonders viele Begriffe für Schnee hätten, ist reine Fiktion, die 1911 ihren Anfang nahm, als der deutsche Ethnologe und Sprachwissenschaftler Franz Boas von vier Begriffen berichtete, die Inuit für Schnee hätten. Die Medien bauschten das auf –und die Zahl der angeblichen Wörter nahm stetig zu. Wir machen mit, denn tatsächlich kennt das Deutsche zahlreiche Begriffe für die weiße Pracht: Experten sortieren ihn unter anderem nach Feuchtigkeit (Pulverschnee, Pappschnee, Faulschnee), Alter (Neuschnee, Harsch, Büßerschnee) oder Dichte (Schwimmschnee, Firn, Eis).

Juli 1945

Der Song „Let It Snow“ wurde angeblich in der heißesten Zeit des Jahres in Kalifornien geschrieben.

50 bis 200

... Kilohertz ist die Frequenz einer schreienden Schneeflocke. Laut kanadischen Forschern geben Schneeflocken schrille Laute von sich, sobald sie auf einer Wasseroberfläche aufschlagen, da die eingeschlossene Luft in diesem Moment entweicht. Diese Todesschreie sind jedoch für das menschliche Ohr unhörbar.

100 Trillionen

Wassermoleküle braucht es, um einen Eiskristall von einem Millimeter Durchmesser zu bilden. Die Wahr-scheinlichkeit, dass bei zwei Flocken alle Moleküle am gleichen Platz sitzen, ist also gering –aber nicht ausgeschlossen. Go, get the twins!

Der 18. Januar

ist der Welttag des Schneemanns. Olaf, der ist für dich!