Greta Thunberg zerstört "Die Grünen"
Alles hat ein Ende: "Anne Will", Lützerath und die Liebe von Greta Thunberg zu den Grünen. In der aktuellen Talkshow flogen jetzt diesbezüglich die Fetzen.
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Der jüngst ausgestrahlte Polit-Talk bei "Anne Will" stand unter dem Motto "Kampf um Lützerath - Zerreißprobe für die deutsche Klimapolitik?" und hatte dazu die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg im Vorfeld interviewt, wie "Bild" berichtet.
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Diese kegelte in die Vollen, auch und gerade gegen die deutschen Grünen, die man sonst als natürliche Verbündete ansehen könnte. Nicht im Fall von Lützerath.
Des Weiteren waren entweder anwesend oder per Video zugeschaltet: Luisa Neubauer (Umweltschützerin, eine Art deutsche Greta), Prof. Mojib Latif (Ozeanforscher), Prof. Michael Hüther (Wirtschaftsexperte), Ricarda Lang (Grünen-Parteichefin) und Herbert Reul (Nordrhein-westfälischer Innenminister). Und eben Greta per aufgezeichnetem Videointerview.
Lützerath & die ganze Welt
Das hat es in sich. Zunächst sagt sie, es sei "seltsam, dass wir ein Dorf opfern, um die anderen zu retten", um dann vom kleinen Geisterdorf Lützerath auf das Große und Ganze zu schließen: "Es geht nicht um dieses Dorf. Es geht darum, was auf der ganzen Welt geschieht!"
Anne Will spricht den gefundenen Kompromiss des früheren Kohle-Ausstiegs an, durch den Millionen Tonnen an Braunkohle im Boden bleiben, aber das ist nicht Gretas Welt. Sie entgegnet: "Als Aktivistin ist es nicht meine Rolle, Kompromissen zwischen Regierungen und sehr zerstörerischen Unternehmen zuzusehen! Wir können einfach nicht akzeptieren, dass RWE, ein fossiler Energiekonzern, Deals mit der Regierung machen darf!"
Zack - das hat gesessen.
Greta attackiert die Grünen
Die Grünen sind in ihrer Welt gerade von Verbündeten zu Regierenden geworden, denen sie im gleichen Atemzug dann auch Heuchelei vorwirft: "Es ist sehr heuchlerisch, was gerade passiert. Erst an den Demos für Lützerath teilzunehmen und dann Lützerath zu opfern!"
Weitere spannende Themen:
Der weitere Verlauf der Sendung war vorhersehbar, es wurden wenige Sachargumente ausgetauscht, stattdessen altbekannte Positionen bekräftigt, insgesamt hat diese Talkshow kaum Bewegung ausgestrahlt.
Nur eins ist neu: Die Grünen und Greta spielen definitiv nicht mehr im selben Team.
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