Implodiertes "Titan"-Tauchboot: Neue erschreckende Details!
Die Katastrophe an Bord des Tiefseetauchboots "Titan" hat sich möglicherweise kurz vorher angekündigt. Wir haben die neuen, erschreckenden Details.
Wer in knapp 4.000 Metern Tiefe unter enormem Wasserdruck in einer kleinen Metallschale sitzt, kann keinen zusätzlichen Stress gebrauchen. Und besagte Metallschale erst recht nicht. Genau das scheint aber im Fall der "Titan" eingetreten zu sein.
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Das U-Boot, das auf dem Weg zur Besichtigung des "Titanic"-Wracks implodierte, hatte wohl einen "kritischen Riss" und einen "elektrischen Defekt", wie ein Expertenteam nun herausgefunden haben will und der britische "Express" berichtet.
Besatzung könnte Leck bemerkt haben
Dr. Graham-Jones, außerordentlicher Professor für Maschinenbau und Meerestechnik an der Universität Plymouth, sagt, dass möglicherweise Teile des Schiffes undicht geworden seien, was zu einer elektrischen Katastrophe geführt haben könnte.
Den fünf Menschen an Bord könnte ein solches Leck kurz vor der Katastrophe aufgefallen sein, bevor sie dann Sekunden später durch eine blitzartige Implosion getötet wurden.
Graham-Jones: "Es könnte Korrosion gewesen sein, es könnte ein Feuer gewesen sein. Jedes Leck, durch das Wasser in die Elektrik gelangt, könnte ebenfalls zu einem Ausfall führen."
Ermüdungsriss als Ursache der Katastrophe?
Im Gespräch mit der "Sun" fügt er hinzu: "Einige der Rohre und Teile, die nach draußen führen, könnten undicht geworden sein. Wenn man ein Kabel nach außen führt, dann kann dieses tatsächlich anfangen zu lecken. Korrosion wäre eine der Folgen."
"Diejenigen, die das Wrack begutachten, werden nun in der Lage sein, anhand der Rissmuster herauszufinden, was genau schief gelaufen ist", erklärt Graham-Jones. "Der Riss könnte mit Ermüdung und De-Laminierung zusammenhängen. Durch Abtasten unter dem Elektronenmikroskop kann man die Ermüdung erkennen und die Geschwindigkeit und Richtung der Risse bestätigen."
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Als weitere Maßnahme, die Geschehnisse möglichst lückenlos aufzuklären, teilte die kanadische Verkehrssicherheitsbehörde, die eine Sicherheitsuntersuchung des Mutterschiffs der "Titan", der "Polar Prince", durchführt, am Mittwoch (28. Juni 2023) mit, dass sie den Fahrtenschreiber zur Analyse an ein Labor geschickt habe.
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