Immer mehr Kohlenmonoxid-Vergiftungen durch Shisha-Rauch
Der Rauch von Shishas kann das lebensgefährliche Gas Kohlenmonoxid enthalten und zum Tod führen.
Gab es im Jahr 2016 nur fünf Fälle von Wasserpfeifen-Raucher, die wegen einer Kohlenmonoxid-Vergiftung behandelt werden mussten, so waren in diesem Jahr bereits 40 Menschen deshalb in Behandlung.
Der leitende Druckkammerarzt der Düsseldorfer Uniklinik, Sven Dreyer, warnt bei RTLnext: "Kohlenmonoxid-Vergiftungen sind lebensgefährlich." Da Kohlenmonoxid weder gerochen, geschmeckt noch gesehen werden kann, spricht man auch vom "leisen Tod".
Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit: Das sind die frühen Anzeichen einer Vergiftung. Viele denken bei den Symptomen, dass es am Tabak liegt, doch bei Benommenheit sollte sofort das Fenster geöffnet und der Raum verlassen werden.
Wenn die Kohle unter zu geringer Sauerstoffzufuhr verglimmt, entsteht das giftige Gas. So reichen beim Shisha-Rauchen nur wenige Atemzüge für eine Vergiftung. Auch bei einer defekten Gastherme, bei offenem Feuer oder bei der Nutzung von Holzkohlegrills in Wohnungen kann es zu tödlichen Unfällen mit Kohlenmonoxid kommen.