In Schottland stürzen sich reihenweise Hunde in den Tod - Anwohner haben eine gruselige Theorie
Selbstmordgefährdete Menschen gibt es leider immer wieder. Auch von Lemmingen hörte man, dass sie eine potenzielle Überpopulation durch Massensuizid ausgleichen. Aber Hunde?
Nun sind Hunde nicht allgemein lebensmüde, auch wenn sie der beste Freund der mit Abstand gefährlichsten Kreatur auf diesem Planeten sind.
Warum also springen sie genau von dieser einen Brücke im Vereinigten Königreich? Die Rede ist von der Overtoun-Brücke, direkt am angrenzenden Overtoun-House, nordwestlich von Glasgow, Schottland.
In den vergangenen 70 Jahren sprangen angeblich über 600 Hunde über die Brüstung der Brücke 15 Meter tief in den Tod.
Der Religions- und Philosophie-Lehrer Paul Owens will bei "Messungen" auf der Brücke angeblich die Präsenz des Geistes von Lady Overtoun verspürt haben, die 1931 unter mysteriösen Umständen verstarb.
Der Besitzer des Overtoun House, Bob Hill, ist überzeugt davon, dass sich die Brücke an einem sogenannten "thin place" befindet, wo der Übergang von unserer realen zur Geisterwelt besonders dünn ist. Die Hunde spürten das angeblich.
Die Realität ist wohl weit weniger fantastisch. Zum einen ist die Brücke ein beliebtes Ausflugsziel für Menschen mit Vierbeinern, sodass schon rein statistisch an diesem Platz mehr Hunde entlangkommen, als im normalen Mittel.
Zum anderen ist die Brüstung für die Hunde sprichwörtlich nicht überschaubar. Damit ist ihre Neugier über alle Maßen geweckt wird, wenn sich Herrchen und Frauchen über selbige beugen und in die Tiefe schauen.
Der wichtigste Aspekt ist aber sicherlich die Präsenz von Nerzen unter der Brücke. Die feinen Hundenasen wittern diesen unwiderstehlichen Duft und geben dann ihrem Jagdinstinkt nach. In einem Experiment mit Duftproben konnte diese These bestätigt werden.
Also alles ganz rational erklärbar? Oder gibt es vielleicht doch eine unsichtbare Kraft, die unsere treuen Gefährten über das Brückengeländer in die Tiefe zieht?