Hat Kim Jong-un einen schlafenden Super-Vulkan geweckt?
Nach der Detonation der nordkoreanischen Wasserstoffbombe am 2. September brodelt die Erde unter dem Vulkan.
Es dauerte gerade einmal 10 Minuten, bis chinesische Seismographen anfingen auszuschlagen.
Eine beunruhigende Nachricht, denn Mount Paektu, der auf der Grenze zwischen China und Nordkorea liegt, gehört zu der Kategorie "Super Vulkan" und zählt zu den gefährlichsten Vulkanen der Erde.
Darum hat Peking jetzt die südliche Touristenzone des Chanbaishan Nationalpark schließen lassen.
Bild zitiert das Wissenschaftsmagazin "Nature’s Scientific Reports" zum Vorfall: "Ein unterirdischer Nuklear-Test nahe einem aktiven Vulkan hat eine direkte Bedrohung zur Folge. Er könnte einen Magma-Raum in einem Vulkan zerstören und vulkanische Aktivität beschleunigen."
Kim Jong-un scheint diese Gefahr völlig egal zu sein. Im Jahr 946 brach der Vulkan auf Stufe 7 aus – die höchste Stufe mit der Vulkanausbrüche gemessen werden. Die Eruption dauerte mehrere Jahre an. Das letzte Mal brach der Vulkan im Jahr 1903 aus.
Sollte der Supervulkan erneut ausbrechen, hätte sein Ascheausstoß globale Folgen und würde nicht nur China und Nordkorea beeinträchtigen.