Hambacher Forst: Richter schickt Aktivistin ohne Bewährung in den Knast
Ein Richter hat jetzt eine "Hambacher Forst"-Aktivistin für neun Monate ins Gefängnis geschickt.
Richter schickt Aktivistin ohne Bewährung in den Knast
Das Amtsgericht in Kerpen hat die Aktivistin "Eule", bürgerlicher Name und Lebensalter unbekannt, zu neun Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt. Das Gericht befand die Angeklagte schuldig des Widerstands gegen Polizeibeamte, versuchter gefährlicher Körperverletzung und einfacher Körperverletzung.
Ein hartes Urteil
Richter Peter Königsfeld begründete das harte Urteil unter anderem damit, dass die Aktivistin keinerlei Einsicht zeigte und die Polizeibeamten in Briefen aus der Haft heraus als "Hampelmännchen in Blau“ bezeichnete. Der Prozess wurde wiederholt von linken Aktivisten im Gerichtssaal gestört.
So geht es weiter
"Eule“ muss jetzt in die Jugendhaftanstalt. Die Frau hat seit ihrer Festnahme keinerlei Angaben zu ihrer Person gemacht. Somit ist ihre Identität bis dato ungeklärt. Vor Gericht wurde sie als "unbekannte Person 8 aus Aachen" geführt. Mediziner schätzten ihr Alter zwischen 18 und 21 Jahren.
Der Hambacher Forst
Die Proteste um den Hambacher Forst sorgten im Jahr 2018 für allerhand Wirbel. Aktivisten besetzten das Waldstück, um dessen Abholzung zu verhindern. Dabei kam es auch zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Umweltaktivisten und der Polizei. Mittlerweile hat die Politik eingelenkt und der Hambacher Forst wird wohl bleiben.
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