Gesundheit

Haarausfall: Forscher erreichen möglichen Durchbruch!

Viele Männer leiden unter erblich bedingtem Haarausfall, der ihnen das Leben vermiest. Forscher haben nun einen völlig neuen Therapieansatz im Visier!

Mann streicht sich durchs Haar
Für viele Männer ein persönliches Problem: Haarausfall (Symbolbild) Foto: iStock / eternalcreative
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Rund 70 Prozent aller Männer sind von erblich bedingtem Haarausfall betroffen. Los geht's meistens mit der Bildung von Geheimratsecken, nicht selten folgt dann irgendwann die Halbglatze.

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Einige kommen gut mit ihrem Haarausfall zurecht, andere wiederum leiden stark darunter. Eine Haartransplantation oder Haarpigmentierung ist jedoch nicht jedermanns Sache und auch von chemischen Anti-Haarverlust-Produkten lassen viele lieber die Finger.

Nun könnten Forscher:innen ein natürliches Mittel gegen Haarausfall entdeckt haben, wie "National Geographic" berichtet.

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Natürliches Mittel gegen Haarausfall

Ein wissenschaftliches Team aus England und Pakistan hat eine Studie in der Fachzeitschrift "Frontiers in Pharmacology" veröffentlicht, die eventuell einen neuen Schlüssel zum Haarwachstum ausgemacht hat: Desoxyribose oder auch 2-Desoxy-D-Ribose (2dDR).

Dabei handelt es sich um einen körpereigenen Zucker, der in der DNA des Menschen vorkommt und zur Wundheilung beitragen kann. Doch offenbar nicht nur das: In einem Test mit Mäusen kam raus, dass der Zucker auch das Haarwachstum anregt - und zwar genauso wirksam wie das bekannte chemische Mittel Minoxidil.

So reiche bereits eine kleine Dosis Desoxyribose, um die Blutversorgung in den Haarfollikeln zu erhöhen.

Forschung geht weiter

"Dieser pro-angiogene Desoxy-Ribose-Zucker kommt in der Natur vor, ist kostengünstig und stabil, und wir haben gezeigt, dass er von einer Vielzahl von Trägergelen oder Verbänden abgegeben werden kann", so Forschungsleiter Muhammed Yar von der COMSATS University Islamabad.

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Deshalb sei der menschliche Zucker nun ein aussichtsreicher Kandidat für die weitere Forschung im Bereich von erblich bedingtem Haarausfall bzw. Therapien dagegen.

Ob daraus dann in Zukunft wirksame Medikamente entstehen, bleibt abzuwarten.

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