Schock: Greta Thunberg schmeißt hin!
In einem Interview erklärt Greta Thunberg, dass sie sich zurückziehen will. Die Hintergründe.
Greta Thunberg ist die Mitbegründerin der "Friday’s for Future“-Bewegung und das bislang prominenteste Gesicht der Klimabewegung. Doch das soll nicht so bleiben, wie sie selbst verkündet.
Auch interessant:
"Ich mache noch viel, bin aber nicht mehr so sichtbar in den Medien", erklärt Thunberg der Zeitschrift "Brigitte Be Green". Weiter sagt sie: "Es ist Zeit, das Mikrofon weiterzureichen".
"Über Enttäuschung hinausschauen"
Im Interview wird sie gefragt, ob sie angesichts dessen, was sich in den vergangenen vier Jahren verändert – oder eben nicht verändert – habe, enttäuscht sei. Ihre Antwort: "Als ich anfing, wusste ich, es würde lang dauern. Wenn man sich erlauben würde, enttäuscht zu sein, wäre man es auch. Man muss über seine Enttäuschung hinausschauen. Und hoffen."
An wen sie das Mikrofon weiterreichen wird, bleibt offen. Ob die Klima-Bewegung um Friday’s for Future erneut so ein prominentes Gesicht wie Thunberg haben oder sogar brauchen wird, ist derzeit offen. Luisa Neubauer jedenfalls, die in den Medien gern als "deutsche Greta Thunberg" bezeichnet wird, ist hierzulande weiterhin das Gesicht der Bewegung.
Ob ihr Rückzug aus der Öffentlichkeit etwas damit zu tun hat, dass sie sich öffentlich für den temporären Weiterbetrieb von Atomkraftwerken ausspricht, was – wie sie jedes Mal betont – nicht der Meinung von Fridays for Future entspricht, sondern ihrer persönlichen, bleibt offen. (Mehr dazu erfahrt ihr hier).
Jüngst gab es jedoch mehrere Hinweise darauf, dass Greta Thunberg sich aktuell auch anderen Themen widmet. Im September 2022 wurde bekannt, dass sie die Botschafterin der schwedischen Stiftung "Mina Stora Dag" ("Mein großer Tag") ist, die Kindern mit ernsthaften Erkrankungen Wünsche erfüllt. Sie wolle ihre Bekanntheit nutzen, um Aufmerksamkeit auf dieses wichtige Thema zu lenken.
"Ich hoffe, dass ich mithilfe meiner Plattform einen Beitrag leisten kann", so die 19-Jährige. "Das bedeutet mir sehr viel, weil ich es für wichtig halte, ein Licht auf den Kampf zu werfen, den viele Kinder und Jugendliche mit Krankheiten und Diagnosen jeden Tag im Stillen ausfechten."
*Affiliate Link
Weitere Themen: